Services Made in Germany – Mit innovativen Dienstleistungen die ...
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4 Pionieraktivitäten<br />
Ergebnisse und Blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Zukunft:<br />
Die frühzeitige Beteiligung hat das Innovationspotenzial für <strong>die</strong><br />
deutsche Dienstleistungswirtschaft gesichert, weil sie Standards<br />
europaweit mitdef<strong>in</strong>ieren konnte und damit e<strong>in</strong>e günstige Ausgangsposition<br />
aufweist. Jetzt aber s<strong>in</strong>d ergänzende und neue<br />
Anstrengungen notwendig.<br />
4.4.3 <strong>Services</strong> Science<br />
Pionieraktivität: „<strong>Services</strong> Science“<br />
Akteure: Roland Berger Strategy Consultants, IBM Deutschland<br />
GmbH, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Siemens Bus<strong>in</strong>ess<br />
<strong>Services</strong> GmbH<br />
Ausgangslage:<br />
Trotz des hohen Wertschöpfungsbeitrages unternehmensnaher<br />
und wissens<strong>in</strong>tensiver <strong>Dienstleistungen</strong> <strong>in</strong> Deutschland f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sem Bereich bis dato kaum e<strong>in</strong>e bewusste Innovationspolitik<br />
statt. Im technologischen Bereich wird es une<strong>in</strong>geschränkt akzeptiert,<br />
dass Innovationen <strong>die</strong> Basis für Forschritt und Wachstum<br />
s<strong>in</strong>d, aber wie sich an der ger<strong>in</strong>gen akademischen Forschung und<br />
öffentlichen Forschungsförderung ersehen lässt, hat sich <strong>die</strong>se<br />
Erkenntnis für den Dienstleistungsbereich noch nicht durchgesetzt.<br />
Dies überrascht umso mehr, als unternehmensnahe Dienstleister<br />
zunehmend <strong>in</strong>novative und umfassende Lösungskompetenzen<br />
aufweisen müssen. Um Innovationen im <strong>Services</strong>ektor anzuregen,<br />
bedarf es e<strong>in</strong>es breit angelegten Programms. Als zentrales Element<br />
e<strong>in</strong>er solchen Strategie schlagen wir vor, e<strong>in</strong> neues <strong>die</strong>nstleistungsorientiertes<br />
Wissenschaftsangebot, <strong>die</strong> „<strong>Services</strong> Science“, zu<br />
begründen.<br />
Innovationsprozess:<br />
Unser Konzept zielt darauf ab, e<strong>in</strong>e „Dienstleistungswissenschaft“<br />
(<strong>Services</strong> Science) zu etablieren, welche <strong>die</strong> spezifischen Knowhow-Bedarfe<br />
von wissens<strong>in</strong>tensiven Organisationen zum Programm<br />
der wissenschaftlichen Befassung macht. Die neu zu etablierende<br />
akademische Diszipl<strong>in</strong> baut auf drei parallele Elemente: Erstens<br />
soll sie akademische Dienstleistungsforschung betreiben, zweitens<br />
<strong>die</strong> Kooperation zwischen Wissenschaft und Dienstleistungsunternehmen<br />
verbessern und drittens das Angebot an akademischer<br />
Erst- und Weiterbildung verbessern. Zentrales Element unserer<br />
Überlegungen ist dabei <strong>die</strong> Erkenntnis, dass Innovation heute<br />
nicht mehr ausschließlich aus der detaillierten Kenntnis e<strong>in</strong>zelner<br />
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