Umweltbelastungen und Gesundheit 9. Juni 1999 - Toxnet Infoportal ...

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Schutz vor Emission bedeutet Gesundheit für Generationen – heute und morgen
Während man im häuslichen Bereich bestimmte Vorsorgemaßnahmen treffen kann, ist man den stark
zunehmenden Emissionen von Außenanlagen der Stromversorgung (Hochspannungsleitungen, leistungsstarke
Versorgungskabel) und der Sender (Rundfunk, Fernsehen, Mobilfunk, Betriebsfunk, Amateurfunk,
Radaranlagen) nahezu schutzlos ausgeliefert.
Inzwischen gibt es folgende gesicherte Effekte von elektromagnetischen Feldern:
■ Beeinflussung der Melatoninsynthese (ein Hormon der Zirbeldrüse) mit Einfluss auf Immunabwehr
und Sexualität
■ Veränderung der Aktivität von Nervenzellen
■ Veränderung des Kalzium-Ein-und-Ausstroms in der Körperzelle
■ Verstärkung bereits vorhandener Krebserkrankungen
■ Beeinflussung der Blut-Hirn-Schranke
Speziell unter dem Einfluss des niederfrequent gepulsten Mobilfunks D und E sind
■ Veränderungen der Hirnströme
■ Verkürzung der Traumphasen
beobachtet worden.
Gefährdet sind vor allem Kinder, Kranke und alte Menschen. Die medizinischen Zusammenhänge sind
nicht einfach. Elektroempfindlichkeit stellt sich in der Regel ein, wenn noch weitere Belastungen vorliegen;
sie sind Teil einer Mehr- oder Vielfachbelastung, vorwiegend durch Schwermetalle, chemischorganische
Substanzen, Allergene (Synergismus).
In- und ausländische Experten raten zu drastischer Reduzierung der Belastung und Absenkung der
Grenzwerte.
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