Umweltbelastungen und Gesundheit 9. Juni 1999 - Toxnet Infoportal ...
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DISKUSSION<br />
16. Lindqvist-B et al.: Effects of removing amalgam-fillings from patients with diseases affecting the<br />
immune system; Med. Sci. Res.:24:1996:355-***<br />
17. Amalgam Removal / A road to better health; Health insurance bureau Stockholm county 1991<br />
18. Henrik Lichtenberg: [http://www.lichtenberg.dk]<br />
1<strong>9.</strong> Max Da<strong>und</strong>erer: Handbuch der Amalgamvergiftung<br />
20. Protokolle der Hauptversammlungen der DGZMK [besonders das von 1996]<br />
21a Ott-KH et al.: Studie über Beschwerdebilder von Patienten mit Verdacht auf eine Amalgamunverträglichkeit;<br />
DZZ:53:2:1998:152-155<br />
21b Kleine-Homann-D: Prof. Ott veröffentlicht Amalgamauswertung; Umweltgiftreport (PfAU e.V.<br />
Karlsruhe); 11:1998:5-6<br />
22. Max Da<strong>und</strong>erer: Handbuch der Amalgamvergiftung<br />
23. Gutachten des Kölner MDK von Frau Dr. Gabriele Hilden<br />
Dr. Peter Weber-Heck<br />
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
wenn wir am heutigen Tag den Vorträgen intensiv zugehört haben, ist es doch erschreckend, wie die<br />
Zahl der allergenen Erkrankungen angestiegen ist <strong>und</strong> noch immer ansteigt.<br />
Aufgefallen ist mir, dass in den meisten Wortbeiträgen von Krankheitssymptomen <strong>und</strong> Untersuchungsformen<br />
gesprochen wurde, wobei deutlich geworden ist, dass es gerade hier in unserem Lande eine<br />
große Zahl an Wissenschaftler – <strong>und</strong> Mediziner gibt, die in einer »gewissen Abhängigkeit« großer Verbände<br />
der chemischen – <strong>und</strong> konventionellen Dämmindustrie stehen.<br />
Als ich mit der Entwicklung der Hanf-Dämmstoffe im Jahre 1995 begann, hatten wir in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
ca. 10 Mio. Allergiekranke. Heute, im Jahr <strong>1999</strong> spricht man von ca. 32 Mio. Menschen, die<br />
unter der Fuchtel Allergie leiden.<br />
Wenn man von den Betroffenen einmal absieht, bedeutet jeder Allergiker, der nicht ges<strong>und</strong> werden<br />
kann, einen volkswirtschaftlichen Schaden, den man in Mark <strong>und</strong> Pfennig nicht ausdrücken kann.<br />
In den siebziger Jahren wurden Schulen, Sportstätten, Unis, aber auch Privathäuser mit all dem<br />
gebaut, wovon wir heute wissen, dass die chemischen- <strong>und</strong> synthetischen Ausdünstungen die Menschen<br />
krank machen. Es wird in den nächsten zwanzig Jahren Milliardenbeträge kosten, diese Giftstoffe<br />
zu beseitigen.<br />
Hier meine Damen <strong>und</strong> Herren, ist die Politik gefordert!<br />
Bei der Überarbeitung des B<strong>und</strong>esbaugesetzes, der Wärmerichtlinienverordnungen hat nicht der Hersteller<br />
von Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoff mit am Tisch gesessen. Die Richtlinien<br />
<strong>und</strong> wenn Sie dies lesen, sind mit der Handschrift der konventionellen Dämmindustrie <strong>und</strong> der chemischen<br />
Industrie geschrieben.<br />
Hinzu kommt, dass den Herstellern von wirklich naturbelassenen Dämmstoffen immer wieder neue<br />
Knüppel zwischen die Beine geworfen werden.<br />
Hier muss die Politik Abhilfe schaffen, die Arbeitsausschüsse neu besetzen, Beamte <strong>und</strong> Behörden für<br />
Naturdämmstoffe sensibel machen, ansonsten werden wir uns in den nächsten Jahren – totdämmen –<br />
<strong>und</strong> die Allergien werden weiter so rasant zunehmen, wie es in der Zeit von 1995 – <strong>1999</strong> geschehen ist.<br />
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit<br />
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