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Umweltbelastungen und Gesundheit 9. Juni 1999 - Toxnet Infoportal ...

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DISKUSSION<br />

Das Kernforschungszentrum Jülich hat z.Zt. die empfindlichsten Geräte <strong>und</strong> hat ihre Arbeiten<br />

bestätigt. Dentalmaterialien, besonders Keramik, aber auch Kunststoffe <strong>und</strong> Zahnzemente enthalten<br />

geringe Mengen an Uranoxiden, Zirkonium, Thonium, Cäsium <strong>und</strong> die Isotope Kalium <strong>und</strong> Kalzium 40,<br />

um diese Materialien zu sterilisieren <strong>und</strong> zu härten. Hinweis auf das Buch von Ralpf Graeub: Der Petkau-Effekt.<br />

Auf Seite 110 beschreibt er die Zerstörung der Zellmembran, die fürs Immunsystem zuständig<br />

ist, bei gedehnter Bestrahlung d.h. eine kleinere Dosis über einen längeren Zeitraum ist weitaus<br />

schädlicher als eine einmalig hohe Dosis. Dr. Seelig (Biersdorf/Eifel) beschreibt die Potenzierung von<br />

Umweltgiften, Schwermetallen <strong>und</strong> Radioaktivität. Er schreibt: Dr. Petkau hat nachgewiesen, dass<br />

Lipidperoxyde durch Schwermetall – Ionen in einem aktiven Zustand gehalten werden können. Im Fall<br />

von ALS (Amyothrophe Lateral Sklerose) konnte er noch lange Zeit nach dem Tod von Patienten<br />

Schwermetallbelastung durch massenspektrometrische Untersuchungen am Nervengewebe nachweisen.<br />

Die Schäden treten zeitproportional durch Akkumulation auf. Wir haben hochsensible Nervenenden<br />

im Kopf. Wir lutschen täglich auf Quecksilber, Metalllegierungen <strong>und</strong> Radioaktivität herum <strong>und</strong><br />

w<strong>und</strong>ern uns über eine enorme Erhöhung von freien Radikalen. Es wird ein hoher Kostenfaktor <strong>und</strong><br />

Frührentner produziert.<br />

Informationsblatt zu den Diskussionbeiträgen von<br />

Helga Linsler <strong>und</strong> Christel l’Orange<br />

MCS <strong>und</strong> CFS – schwerwiegende Erkrankungen,<br />

ausgelöst durch Zahnmetalle <strong>und</strong> chemische Substanzen!<br />

100.000 Chemikalien EU-weit ohne Risikobewertung zugelassen, davon 65.000 in Deutschland!<br />

An multipler chemischer Sensitivität (MCS) Erkrankte reagieren auf geringe Mengen von chemischen<br />

Stoffen, die vorher vertragen wurden, allergisch. MCS-Betroffene haben Probleme mit chemischen<br />

Ausdünstungen im Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsbereich <strong>und</strong> im militärischen Bereich. Bei ihnen treten allergische<br />

Körperreaktionen auf, wenn sie mit chemischen Substanzen in Kontakt kommen, die sich in kosmetischen<br />

Artikeln, Putz- u. Waschmitteln, in der Kleidung, in der Nahrung, in Medikamenten, in<br />

Möbeln <strong>und</strong> in Auspuffgasen befinden. MCS-Patienten können auf mehrere oder auf alle chemischen<br />

Stoffe der zuvor genannten Bereiche reagieren. Bei ihnen können durch geringe Mengen chemischer<br />

Substanzen Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Schwindel <strong>und</strong> motorische Störungen hervorgerufen<br />

werden. Oft treten Nahrungsmittelallergien auf, die den Magen- <strong>und</strong> Darmbereich stark beeinträchtigen.<br />

Ein großer Teil der Patienten hat Störungen <strong>und</strong> Schädigungen gleichzeitig in mehreren Organsystemen.<br />

Viele der MCS-, CFS- <strong>und</strong> Schwermetallerkrankten sind erwerbsunfähig. Nur die konsequente<br />

Vermeidung von Chemikalien kann die Krankheit lindern. Wie MCS wird auch CFS (chronisches Müdigkeitssyndrom)<br />

durch chemische Substanzen, aber auch durch Zahnmetalle ausgelöst.<br />

Ein Expertenteam der Universität Bremen unter der Leitung von Prof. Dr. L. Horst Grimme belegte<br />

durch eine wissenschaftliche Studie, dass Chemikalien in Kombinationen miteinander für die Umwelt<br />

erheblich gefährlicher sind als die beteiligten Einzelstoffe. Als Konsequenz aus der Bremer Untersuchung<br />

forderte Grimme Grenzwerte nicht mehr nur nach Gefährlichkeit der Einzelsubstanzen festzulegen,<br />

sondern in Zukunft die Gesamtwirkungen von Chemikalien zu berücksichtigen (Schrot <strong>und</strong> Korn<br />

8/99).<br />

Eine zusätzliche Belastung ergibt sich durch die zunehmende Radioaktivität in der Umwelt (Abgabe<br />

von radioaktiven Substanzen durch Atomkraftwerke <strong>und</strong> Wiederaufbereitungsanlagen) <strong>und</strong> durch Einsatz<br />

von nieder intensiv strahlenden Zahnmaterialien <strong>und</strong> anderen Implantaten. Der kanadische Wissenschaftler<br />

A. Petkau hat schon im Jahr 1972 bewiesen, dass kleine chronische Strahlendosen in<br />

ihrer spezifischen Wirkung viel gefährlicher sein können als kurzzeitige hohe Dosen. Sie schädigen die<br />

Zellmembranen. Intakte Zellmembranen sind für ges<strong>und</strong>es Leben entscheidend.<br />

Die amerikanische Umweltbehörde (EPA) definiert MCS als »Sensitivität gegenüber Chemikalien, die<br />

vorher vertragen wurden«, ganz ähnlich der National Research Council (NRC) der Vereinigten Staaten,<br />

ein Wissenschaftlergremium höchster Reputation, der die Anzahl der chemisch Sensitiven auf 15%<br />

schätzt. Angewandt auf Deutschland bedeutete dies 12 Millionen chemisch Sensitiver. Seit 1992 sind<br />

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