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Das ist doch keine Kunst! Der Computer im - Mediaculture online

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14<br />

<strong>Kunst</strong>- und Medienerziehung PRAXISBAUSTEIN<br />

Jeder Webscreen <strong>ist</strong> praktisch ein Bild. Es war noch<br />

nie so einfach für jedermann, Layouts anzufertigen.<br />

Dies birgt auch Gefahren; die sinnvolle Gestaltung<br />

und Anordnung von Text und Bild <strong>ist</strong> Sache des<br />

<strong>Kunst</strong>unterricht.<br />

Verfremdung<br />

Hier ein Beispiel der Deformation: Die Figur wurde<br />

mit einem „Handgriff“ vom, vorher vorhandenen,<br />

Hintergrund „freigestellt“ und verzerrt nach dünn<br />

und dick.<br />

Ein Farbexper<strong>im</strong>ent durch Filteranwendung; mit<br />

dem <strong>Computer</strong> erstellt sind dies nur ein paar<br />

„Handgriffe“.<br />

Zu welchen erstaunlichen Ergebnissen digitale Verfremdungen<br />

mit Bildbearbeitungsprogrammen führen<br />

können, zeigt die Anwendung des Verzerrungsfilters<br />

„Strudel“. Bei mäßiger Stärke ergibt die<br />

Anwendung eine Karikatur, bei starker Anwendung<br />

ein abstraktes Bild.<br />

Montage<br />

Auch die Montage von verschiedenen Bildern <strong>ist</strong><br />

mit ein paar „Klicks“ erledigt.<br />

An<strong>im</strong>ation<br />

M h<br />

In An<strong>im</strong>ation zeigt der <strong>Computer</strong> seine Le<strong>ist</strong>ung<br />

und kann u. a. das Unmögliche wahr werden lassen.<br />

<strong>Das</strong> „Morphing“ z. B. errechnet eine Metamorphose<br />

von einem Bild ins andere und kann so aus zwei<br />

Standbildern eine An<strong>im</strong>ation generieren (eine Überblendung<br />

der Bilder <strong>ist</strong> kein „morph“, be<strong>im</strong> echten<br />

morph „wächst“ ein Bild in das andere durch<br />

Bezugspunkte; be<strong>im</strong> „warp“ wird ein Bild in An<strong>im</strong>ation<br />

deformiert).<br />

Die Arbeit mit dem <strong>Computer</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Kunst</strong>unterricht<br />

<strong>Computer</strong>arbeit <strong>im</strong> <strong>Kunst</strong>unterricht <strong>ist</strong> in allen Jahrgangsstufen<br />

möglich. Wichtig <strong>ist</strong> die Auswahl einer<br />

angemessenen Grafiksoftware und entsprechend<br />

vorbereitete Aufgaben. <strong>Das</strong> in Windows enthaltene<br />

Paint bietet vielfältige Möglichkeiten für Gestal-<br />

tungsaufgaben, <strong>ist</strong> allerdings für Fotonachbearbeitung<br />

weniger geeignet. Paint <strong>ist</strong>, wie auch andere<br />

gängige Bildbearbeitungssoftware, ein Pixelprogramm,<br />

d. h. es verarbeitet bildpunktorientierte<br />

Dateien (verwendet für die Darstellung des Bildes ein<br />

Raster aus kleinen quadratischen Punkten, die als Pixel<br />

bezeichnet werden). Ähnlich wie die Pigmente<br />

bei den Farben bildet das Pixel den kleinsten Punkt.<br />

Pixelbilder eignen sich am besten zur Darstellung feiner<br />

Abstufungen in Schattierung und Farbe, beispielsweise<br />

in Fotografien und gemalten Bildern.<br />

Vektorprogramme (wie z. B. CorelDraw) berechnen<br />

das Bild aus mathematischen Funktionen (mathematisch<br />

definierte Linien und Kurven, so genannten

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