Das ist doch keine Kunst! Der Computer im - Mediaculture online
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32<br />
Berichte aus der Praxis PRAXISBAUSTEIN<br />
zur Verfügung stehenden Digitalkamera und der<br />
hervorragenden Qualität der abgelichteten Vorlagen<br />
als beste Methode. Auch das Einlesen der Bilder auf<br />
den PC bereitete den Schülerinnen und Schülern<br />
kaum Probleme.<br />
Wichtig war von Anfang an, ein für die Schülerinnen<br />
und Schüler einer Schule für Ge<strong>ist</strong>igbehinderte<br />
geeignetes Bildbearbeitungsprogramm anzubieten,<br />
das in der Handhabung einfach <strong>ist</strong> und trotzdem<br />
eine große Bandbreite von Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
bietet. Nach einigem Ausprobieren hat sich<br />
das Bildbearbeitungsprogramm Photo Deluxe für<br />
Schülerinnen und Schüler dieses Schultyps als am<br />
geeignetsten erwiesen, da Bilder durch einfaches<br />
wiederholtes Anklicken der entsprechenden<br />
Schaltflächen auch mehrfach verfremdet werden<br />
konnten.<br />
Die anderen uns vorliegenden Bildbearbeitungsprogramme<br />
wie Picture Publisher, Photo Impact,<br />
Kodak Picture Easy Software etc. waren aufgrund<br />
Buntstiftzeichnung Basrelief<br />
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten sehr<br />
schnell Vorlieben für dynamische Effekte wie Verzerrungen,<br />
Strudel, Trichter, Aufrollen und Effekte<br />
mit leuchtenden Konturen und kontrastreichen<br />
Borstenpinselstrich mit Plakatfarben Patchwork mit Strudel<br />
M h<br />
ihrer Komplexität und Vielseitigkeit für unsere<br />
Anwendergruppe weniger geeignet.<br />
Folgende Funktionen des Bildbearbeitungsprogramms<br />
Photo Deluxe sollten die Schülerinnen und<br />
Schüler der Reihe nach durchführen:<br />
– Formatlage verändern: nach links rotieren; nach<br />
rechts rotieren<br />
– Fotogröße einstellen: Einstellen der Bildgröße auf<br />
18 � 24 cm<br />
– Qualität verbessern: Helligkeit und Kontrast verändern,<br />
Farbton und Sättigung verändern<br />
Nach diesen Schritten, die bei allen Bildern durchgeführt<br />
wurden, wurden die Bilder mit Effekten aus<br />
dem Programmpunkt Spezialeffekte weiterbearbeitet.<br />
Hier fiel vor allem die einfache Handhabung des<br />
Programms positiv auf: Die Schülerinnen und<br />
Schüler konnten durch Anklicken eines Effektes<br />
sofort ein Ergebnis erzielen, das bei Nichtgefallen<br />
sofort wieder in den ursprünglichen Zustand<br />
gebracht werden konnte.<br />
Farbveränderungen. Nach der Phase des Ausprobierens<br />
wurden dann die besten Effekte für die einzelnen<br />
Bilder herausgefunden und für die Dokumentation<br />
und späteren Ausdruck gespeichert.