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Das ist doch keine Kunst! Der Computer im - Mediaculture online

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46<br />

Berichte aus der Praxis PRAXISBAUSTEIN<br />

Fragestellung<br />

Einsatz von Tonbandgeräten und Mikrofon zum<br />

Aufzeichnen des Interviews<br />

Dokumentation mittels digitaler Kamera<br />

Textbearbeitung (mit Microsoft-Word)<br />

Transkription des Interviewtextes<br />

Überarbeiten des Interviewtextes (gesprochene<br />

Sprache – Schriftsprache)<br />

Bildbearbeitung<br />

Download der Bilder aus der Kamera auf den PC<br />

Bildnachbearbeitung: Bildausschnitte, Bildgröße<br />

verändern, Verändern der Farb-, Kontrast- und Helligkeitswerte,<br />

Formatwandlung (jpg, gif)<br />

Online-Publizieren<br />

Zugang zur Online-Datenbank<br />

Masken der Eingabeseite des Datenbanksystems<br />

Eingabe der Texte<br />

FTP-Upload der Bilder<br />

Alternativ zu der <strong>im</strong> Projekt verwendeten Datenbanklösung<br />

können die Ergebnisse auch mit<br />

gebräuchlichen HTML-Editoren oder Gestaltungsprogrammen<br />

für das WWW aufbereitet werden.<br />

<strong>Das</strong> Projekt sieht vor, dass die Schulen weitgehend<br />

auf eigener Technikinfrastruktur arbeiten, und nur<br />

in den Fällen auf speziellere Hard- und Software aus<br />

dem Bestand der Landesbildstelle zurückgreifen,<br />

wo sie an ihre eigenen Grenzen stoßen. So wurden<br />

die Tonbandaufzeichnungen der Interviews in der<br />

Schule auf Schul-PCs erfasst. Bilder konnten nur<br />

teilweise in der Schule bearbeitet werden, da hier<br />

die Anzahl moderner Rechner sehr begrenzt war.<br />

M h<br />

Eine freiwillige Schülergruppe kam nachmittags in<br />

die Bildstelle, wo die ersten Resultate der Arbeit<br />

publiziert wurden.<br />

Erfahrungen und Ergebnisse<br />

Auch in diesem Projekt zeigt sich, welche motivatorische<br />

Kraft das Arbeiten mit neuen Medien besitzt.<br />

Die gesamte Klasse nahm nachmittags freiwillig an<br />

dem Einführungsworkshop der Landesbildstelle<br />

teil. Einige Schüler und Schülerinnen, deren Kenntnisse<br />

über den Wissensstand der Klassenkameraden<br />

hinausging, übernahmen Lehrerfunktionen in kleineren<br />

Arbeitsgruppen und wiesen ihre Mitschüler<br />

und Mitschülerinnen (teilweise auch die Lehrer<br />

bzw. Lehrerinnen) in das Handling der Technik ein.<br />

Ein weiterer wichtiger Motor des Projektes <strong>ist</strong> der<br />

real<strong>ist</strong>ische und authentische Charakter der Aufgabenstellung.<br />

Schüler führten mit „wichtigen Persönlichkeiten“<br />

des öffentlichen Lebens Interviews<br />

durch. Dies setzte eine ausführliche Vorbereitung<br />

voraus. Die Schüler mussten sich erst einmal mit der<br />

Thematik (Surrealismus, Victor Brauner) vertraut<br />

machen, bevor sie es wagen konnten, in der Öffentlichkeit<br />

Fragen zum Thema zu stellen. <strong>Der</strong> <strong>Kunst</strong>erzieher<br />

wirkte in diesem Zusammenhang als Berater<br />

für diesen Themenkreis. Im Internet wurden<br />

Inhalte zu V. Brauner recherchiert und besprochen.<br />

<strong>Der</strong> Deutschunterricht fungierte als Hilfestellung in<br />

Fragen der Interview- und Textgestaltung. Die<br />

Schüler erfuhren den Gegenstand des Fachunterrichts<br />

– sowohl in Deutsch als auch in Bildender<br />

<strong>Kunst</strong> und <strong>im</strong> Informatikunterricht nicht als Inhalte<br />

einer abstrakten Erwachsenenwelt, sondern als<br />

konkrete Hilfestellung, die es ihnen erlaubte, eine<br />

gestellte Aufgabe bewältigen zu können.

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