Das ist doch keine Kunst! Der Computer im - Mediaculture online
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Berichte aus der Praxis PRAXISBAUSTEIN<br />
Praxis auf Schülergruppen verteilt werden. Somit<br />
trägt jede Gruppe zum Lösen der Gesamtaufgabe<br />
bei. Die Bilder zeigen z. B. das Badgebäude einer<br />
Villa Rustica. Fehlende Angaben ergänzen die<br />
Schüler durch das Studium der bereitgestellten Literatur.<br />
Es werden mehrere Grundrisse auf unterschiedlichen<br />
Ebenen in 3D-Technik erstellt. Die<br />
verschiedenen Bauteile wie Wandscheiben, Stützen,<br />
Fenster, Türen, Decken etc. werden mit den Parametern<br />
der Abmessungen und Baustoffe versehen.<br />
Zusammengefügt ergeben die Bauteile das dreid<strong>im</strong>ensionale<br />
Gebäudemodell. Daraus lassen sich<br />
auf „Knopfdruck“ Ansichten und Parallelperspektiven<br />
erzeugen.<br />
Nach einer weiteren Bearbeitung durch Eingabe der<br />
Materialstruktur, Farbgebung, Betrachterstandort<br />
und Sonnenstand erhält man auf dem Bildschirm<br />
ein real<strong>ist</strong>isches Bild des Gebäudes. <strong>Der</strong> Architekt<br />
nennt dies „An<strong>im</strong>ation“. Verfügt die Schule über einen<br />
le<strong>ist</strong>ungsfähigen Rechner, so ließe sich ein Film<br />
über eine Begehung des Gebäudes fertigen.<br />
Technische Ausstattung<br />
M h<br />
Software:<br />
Inzwischen gibt es die zu diesem Projekt notwendige,<br />
bauspezifische Software zu erschwinglichen<br />
Preisen. Zum Beispiel die Software ARCON, die<br />
ausreichende 3D-Ergebnisse für unseren Bedarf liefert,<br />
<strong>ist</strong> als Schulversion zu einem Preis von DM<br />
1200.– für 20 Plätze zu haben. Es gibt auch kostenlose<br />
Testversionen. Sie sind in der Zeit, Anzahl der<br />
Bauteile oder der Speicherbelastung begrenzt. Für<br />
ein Wochenendhaus reicht diese Beschränkung.<br />
Mühsame und frustrierende Einarbeitung durch<br />
Selbststudium sollte vermieden werden. Vielfach<br />
bieten die Firmen kostenlose Kurse für Lehrer und<br />
Lehrerinnen an. Dieses Projekt wurde mit der Profisoftware<br />
der Firma RIB gefertigt. Die Schullizenz<br />
kostet DM 2000.– für 21 Plätze. Die jährlichen<br />
Updates schlagen mit DM 500.– zu Buche. Für die<br />
gewerbliche Volllizenz muss ein Architekt DM<br />
9900.– pro Arbeitsplatz bezahlen. Wir setzen die<br />
Software vor allem <strong>im</strong> Unterricht der Gewerblichen<br />
Berufsschule in den Klassen für Bauzeichner ein.<br />
Hardware:<br />
Für das genannte Projekt wurde ein PC 2000 Pentium<br />
II, 350 MHz, RAM 64 MB, HD 6,4 GB, Preis<br />
ca. DM 1700.– und ein Monitor mit 21�, Preis ca.<br />
DM 1500.– eingesetzt. Die Mindestbildschirmgröße<br />
muss 17� sein.