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Das ist doch keine Kunst! Der Computer im - Mediaculture online

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M h<br />

PRAXISBAUSTEIN Anhang<br />

le<strong>ist</strong>ungsfähig. Leider gibt es <strong>keine</strong> interessanten<br />

Schullizenzen.<br />

Photo<strong>im</strong>pact<br />

ULead bietet preiswerte Bildbearbeitungsprogramme<br />

an, die häufig bei Grafikhardware kostenlos beiliegen:<br />

Image Pals, i-Photo-Express, und das sehr<br />

le<strong>ist</strong>ungsfähige Photo<strong>im</strong>pact 4.2, DM 350.–. <strong>Das</strong><br />

Programm <strong>ist</strong> sehr le<strong>ist</strong>ungsstark und zeichnet sich<br />

unter anderem durch sehr gute Albumfunktionen<br />

aus. Vollversion für 30 Tage mit eingeschränkten<br />

Dateiformaten wie TIF, GIF, JPG und BMP gibt es<br />

unter http://www.ulead.com.<br />

IrfanView 3.2<br />

Dieses Freeware-Programm <strong>ist</strong> ein ganz ausgezeichneter<br />

und schneller Bildbetrachter, inkl.<br />

Thumbnail-Ansicht und spielt auch Video, an<strong>im</strong>ierte<br />

GIFs und Sound ab. Downloads:<br />

http://gd.tuwien.ac.at/graphics/irfanview/<br />

http://stud1.tuwien.ac.at/~e9227474/<br />

Ult<strong>im</strong>ate Paint 1.91c<br />

Ult<strong>im</strong>ate Paint erinnert als Malprogramm an alte<br />

Zeiten mit dem Amiga und DeLuxePaint. Es beinhaltet<br />

aber eine Reihe interessanter Effektfilter. <strong>Das</strong><br />

Programm <strong>ist</strong> als Freeware unter http://www.angelfire.com/hi/megalux/up.html<br />

zu finden.<br />

Vektor- und Pixelprogramme<br />

Alle genannten Malprogramme sind Pixelprogramme,<br />

d. h., sie verarbeiten bildpunktorientierte<br />

Dateien. Damit muss für eine gute Bildqualität mit<br />

hoher Auflösung („Punktdichte“) gearbeitet werden,<br />

was auch hohe Anforderungen an die eingesetzten<br />

<strong>Computer</strong> bedeutet. Bei zu niedrigen Auflösungen<br />

ergeben sich die bekannt unangenehmen<br />

Treppcheneffekte grober Pixelbilder.<br />

Sie verwenden für die Darstellung des Bildes ein<br />

Raster aus kleinen quadratischen Punkten, die als<br />

Pixel bezeichnet werden. Ähnlich wie die Pigmente<br />

bei den Farben bildet das Pixel den kleinsten Punkt.<br />

Jedes Pixel eines Pixelbildes hat eine best<strong>im</strong>mte<br />

Position und einen best<strong>im</strong>mten Farbwert.<br />

Die Ansammlung von farbigen Pixeln ergibt das<br />

Bild. Be<strong>im</strong> Arbeiten mit Pixelbildern bearbeitet/verändert<br />

man Pixel (anstelle von Objekten oder Formen<br />

be<strong>im</strong> Vektorbild).<br />

<strong>Das</strong> Pixelbild <strong>ist</strong> abhängig von der Auflösung, d. h.,<br />

es enthält eine feste Anzahl an Pixeln, die die Bilddaten<br />

darstellen. Daher kann es an Detail verlieren<br />

und uneben aussehen, wenn es stark vergrößert auf<br />

dem Bildschirm dargestellt oder mit zu niedriger<br />

Auflösung gedruckt wird. Pixelbilder eignen sich am<br />

besten zur Darstellung feiner Abstufungen in Schattierung<br />

und Farbe, beispielsweise in Fotografien<br />

und gemalten Bildern.<br />

Vektorprogramme (wie z. B. CorelDraw) berechnen<br />

das Bild aus mathematischen Funktionen und<br />

sind somit beliebig verlustfrei vergrößerbar. Allerdings<br />

lassen Vektormalprogramme kaum die Bearbeitung<br />

von eindigitalisierten Fotos und Bildern zu.<br />

Ihr Vorteil <strong>ist</strong> die „Objekttechnik“ (bedeutet die<br />

ständig verfügbare freie Verschiebung, Skalierung,<br />

Verzerrung und Verfremdung aller geschaffenen<br />

Bildobjekte <strong>im</strong> aktuellen Bild). <strong>Der</strong> Einsatz von<br />

Vektormalprogrammen für diese Zwecke <strong>ist</strong> aber<br />

nicht mehr nötig, da fast alle genannten „großen“<br />

EBV- und Malprogramme (als Vertreter von Pixelprogrammen)<br />

inzwischen auch die Objekttechnik<br />

beherrschen.<br />

Vektorgrafiken bestehen aus mathematisch definierten<br />

Linien und Kurven, so genannten Vektoren.<br />

Diese Vektoren beschreiben Bilder anhand ihrer<br />

geometrischen Eigenschaften. Beispielsweise wird<br />

ein Kreis in einer Vektorgrafik aus mathematischen<br />

Definitionen erzeugt (x/y-Lage, best<strong>im</strong>mter Radius<br />

an einer best<strong>im</strong>mten Stelle in einer best<strong>im</strong>mten<br />

Farbe). Man kann ihn verschieben, skalieren oder<br />

anders einfärben, ohne dass ein Qualitätsverlust<br />

entsteht. Objekte werden durch Bildung von<br />

Knoten und Verbindungslinien definiert. Wenn<br />

sich Anfangs- und Endknoten berühren, wird<br />

eine Fläche gebildet, die farbig gefüllt werden<br />

kann. Komplizierte Figuren werden durch mehrere<br />

Objekte aufgebaut. Vektorgrafiken sind<br />

nicht abhängig von der Auflösung, sie werden<br />

automatisch skaliert, so dass sie mit jedem Ausgabegerät<br />

und bei jeder Auflösung scharf erscheinen.<br />

Vektorprogramme eignen sich am besten für<br />

Plakatgestaltungen mit Schriften und Grafiken wie<br />

z. B. Logos, die in jeder Größe klare Konturlinien<br />

erfordern.<br />

Vektorprogramme sind <strong>im</strong> schulischen Bereich<br />

wenig brauchbar, da sie zu komplex sind, zu sehr<br />

mathematisch-konstruierend vorgehen und damit<br />

freies kreatives Arbeiten behindern. Außerdem <strong>ist</strong><br />

die Einlernphase verhältnismäßig groß.<br />

Alle Anbieter haben auch Vektorprogramme <strong>im</strong><br />

Angebot, allerdings erscheint Corel Draw als das<br />

gelungenste Programm. Anzumerken <strong>ist</strong>, dass das in<br />

der Corel Draw Programmsuite enthaltene Pixelprogramm<br />

Corel Photo Paint vom Preis-Le<strong>ist</strong>ungs-Verhältnis<br />

nicht überzeugen kann.<br />

Raytracer und An<strong>im</strong>ation<br />

Als 3D-Programm mit Raytracer und An<strong>im</strong>ation<br />

<strong>ist</strong> zu empfehlen: Micrografx S<strong>im</strong>ply 3D. Es gibt<br />

eine Trial-Version: http://www.micrografx.com/<br />

download.<br />

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