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Das ist doch keine Kunst! Der Computer im - Mediaculture online

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16<br />

Wissen, Tipps und Praxis PRAXISBAUSTEIN<br />

2 Wissen, Tipps und Praxis<br />

In der Regel wagen sich Lehrerinnen und Lehrer,<br />

die zu Hause <strong>keine</strong>n <strong>Computer</strong> besitzen, an Zeichen-,<br />

Mal- und Bildbearbeitungsprogramme nicht<br />

heran. Selbst diejenigen, die mit Textprogrammen<br />

vertraut sind, scheuen davor zurück, Bildbearbeitungssoftware<br />

auszuprobieren, selbst dann, wenn<br />

sie <strong>keine</strong> grundsätzlichen Bedenken gegenüber<br />

<strong>Computer</strong>n haben. Es hat sich herumgesprochen,<br />

dass die Einarbeitung nicht <strong>im</strong>mer ganz einfach <strong>ist</strong><br />

und viele freie Stunden damit verbracht werden<br />

Arbeitshilfe 1<br />

Was sind Farben?<br />

M h<br />

müssen, um auf den gleichen Kenntnisstand wie<br />

Schülerinnen und Schüler zu kommen. Die hier<br />

folgenden Arbeitshilfen ermöglichen einen schnellen<br />

Einstieg. Sie finden zu einzelnen Themen und<br />

Problemen konkrete Anleitungen, die allesamt<br />

erprobt sind. Und, seien Sie versichert, auch die<br />

Lehrerinnen und Lehrer, die hier beispielhafte<br />

Projekte veröffentlichen, haben einmal ganz ohne<br />

<strong>Computer</strong>kenntnisse angefangen. Folgende Arbeitshilfen<br />

finden Sie auf der CD-ROM in Farbe.<br />

Streng genommen gibt es gar <strong>keine</strong> Farben. Es gibt eigentlich nur Licht,<br />

was wiederum eine elektromagnetische Strahlung <strong>ist</strong>. Farben entstehen<br />

durch Licht, das von Körperoberflächen verschiedenartig reflektiert oder absorbiert<br />

wird. <strong>Das</strong> reflektierte Licht bewirkt das farbige Aussehen eines Gegenstandes. Ein<br />

roter Mund erscheint rot, weil die Molekularstruktur seiner Pigmente (körperhafte<br />

Farbstoffe) nur eine Reflexion des roten Teils des Lichtspektrums erlaubt, alle<br />

anderen Lichtanteile je<strong>doch</strong> absorbiert. Weiß hingegen absorbiert alle Farben des<br />

Spektrums.<br />

Farbensehen (be<strong>im</strong> Menschen)<br />

<strong>Das</strong> für den Menschen sichtbare Spektrum des Lichtes <strong>ist</strong> auf den Wellenlängenbereich<br />

von 400 nm (Violett) bis 700 nm (Rot) begrenzt.<br />

In der Netzhaut des Menschen befinden sich Zapfen, die Wahrnehmung des Lichtes<br />

bzw. der Farben bewirken. Hier gibt es drei verschiedene Arten dieser Zapfen, die<br />

jeweils mit einem anderen lichtempfindlichen Farbstoff ausgestattet sind:<br />

Ein reines Licht von 400 nm Wellenlänge erregt nur den Blaurezeptor unter den<br />

Zapfen.<br />

Ein Licht der Wellenlänge 450 nm erregt den Blaurezeptor stark und den Grünrezeptor<br />

sehr schwach.<br />

Licht von 500 nm Wellenlänge spricht alle drei Zapfensorten an.<br />

<strong>Der</strong> Farbeindruck wird also durch unterschiedliche Erregungsstärke der einzelnen<br />

Zapfenarten best<strong>im</strong>mt. <strong>Der</strong> Farbeindruck „Weiß“ ergibt sich aus der gleichen<br />

Erregung aller Zapfen. Die Sehempfindlichkeit hat ihr Max<strong>im</strong>um bei grünem Licht<br />

und n<strong>im</strong>mt sowohl für kürzere Wellenlängen als auch für langwelligeres Licht<br />

kontinuierlich ab. Obgleich es unendlich viele Farben gibt, geht man davon aus, dass<br />

der Mensch nur zwischen 10 und 16 Millionen Farben wahrnehmen kann. Gleichzeitig<br />

unterscheiden kann er je<strong>doch</strong> nur etwa 10 000 Farben.

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