Schollglas Verglasungsrichtlinien Versi 1 1 - 061206
Schollglas Verglasungsrichtlinien Versi 1 1 - 061206
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<strong>Verglasungsrichtlinien</strong> – Anwendungstechnische Informationen <strong>Versi</strong>on 1.1<br />
Bei drei Stoffen A, B und C (Beispiel: Dichtstoffe des Randverbundes und ein Dichtungsmaterial<br />
im Rahmen) sind folgende Prüfungen durchzuführen.<br />
Abb. 16<br />
A B C<br />
A zu B / A zu C / B zu C / und ABC<br />
Die Prüfung A zu B kann entfallen, wenn es sich um freigegebene Dichtstoffe eines Herstellers<br />
handelt oder die Verträglichkeit bereits abgeprüft ist (z. B. Materialien des Isolierglasrandverbundes).<br />
Gerade beim Einsatz unterschiedlicher Materialien und Komponenten ist zudem darauf<br />
zu achten, dass die Prüfungen der Hersteller sich meist nur auf die geprüfte Produktcharge<br />
beziehen. Eine direkte Übertragung der Ergebnisse aus einer Prüfung - die vielleicht<br />
vor drei Jahren stattgefunden hat - auf einen erneuten Einsatz ist daher äußerst<br />
riskant. Allgemein verbindliche Aussagen zur Verträglichkeit sind nur möglich, wenn<br />
zwischen den Lieferanten der Materialien Qualitätssicherungsvereinbarungen vorliegen,<br />
die die Qualität und Verträglichkeit auch bei Änderungen der Zusammensetzung sicherstellen.<br />
Um das Risiko und den Zeitaufwand beim Anwender von <strong>Schollglas</strong>-Produkten zu minimieren,<br />
führt <strong>Schollglas</strong> mit seinen Lieferanten und den Lieferanten von weiteren Verglasungsmaterialien<br />
ständig Verträglichkeitsprüfungen durch und sichert die Ergebnis so<br />
weit möglich durch Vereinbarungen ab.<br />
Basierend auf diesen Erfahrungen kann die <strong>Schollglas</strong> ihren Kunden Dichtstoffempfehlungen<br />
für den Einsatz von hochwertigen Materialien geben. Darüber hinaus sind die<br />
Hinweise auf Gebinden und Beipackzetteln/Merkblättern zu beachten und einzuhalten.<br />
Abt. T+E / Erstellt AF/KK Seite 29 von 70 / 06.12.2006