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Schollglas Verglasungsrichtlinien Versi 1 1 - 061206

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<strong>Verglasungsrichtlinien</strong> – Anwendungstechnische Informationen <strong>Versi</strong>on 1.1<br />

Geschlossene Verglasungen verleiten dazu, Möbelstücke oder Dekorationsmaterial direkt<br />

an die Glasscheibe zu platzieren, mit der Folge zusätzlicher partieller Aufheizung<br />

der Glasscheibe bei Sonneneinstrahlung, die Zugspannung an der Kante verursachen<br />

können, die dann zum Bruch führen. Hier können thermisch vorgespannte GEWEtherm®-Produkte<br />

Abhilfe schaffen.<br />

Es gilt: Der längste Riss der unter Zugspannung gerät, ist entscheidend für die Festigkeit.<br />

Bei den baurechtlich eingeführten zulässigen Spannungen für die einzelnen Glasprodukte<br />

wurden derartige Beschädigungen und Festigkeitsreduzierungen bereits berücksichtigt.<br />

Zu beachten ist allerdings, dass Risse im Glas unter Spannung (dynamisch oder statisch)<br />

wachsen können. Aus diesem Grund sind auch die zulässigen Spannungen im<br />

Überkopfbereich (dauerhafte Belastung durch das Eigengewicht) geringer, als die für<br />

den selben Glastyp im Vertikalbereich angesetzten Spannungen.<br />

• Auch bei richtiger statischer Auslegung und Ausführung der Verglasung, besteht also<br />

noch ein minimales Restrisiko, dass Scheiben unter den zugrunde gelegten Lasten<br />

brechen. Daher ist Glasbruch kein Reklamationsgrund.<br />

Abt. T+E / Erstellt AF/KK Seite 51 von 70 / 06.12.2006

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