doppel:punkt 2013:02 Fachzeitschrift für Bibliotheken in der ...

erichte : aus den bibliotheken51Eine andere Form der Festigung ist das Nachspielenvon Geschichten. Die SchülerInnen lasen zu einemBilderbuchkino die Geschichte Frederick vor, andereSchülerInnen spielten die Geschichte nach. Nun durftendie Kleinen auch mitspielen, jedes Kind suchtesich eine Rolle aus. Aus einem großen, selbst hergestelltenBuch schlüpften die kleineren und größerenSchauspielerInnen und spielten mit Begeisterung dieGeschichte nach.lesenachtAm 25. April fand in der Schulbibliothek eine Lesenachtstatt. Zuerst bekamen die SchülerInnen einkleines Abendessen: Brötchen, Kuchen und Saft.Anschließend richteten wir unsere Schlafplätze imTurnsaal her. Die Schulküche, die Garderoben mitWaschgelegenheiten und der Turnsaal befinden sichim selben Stockwerk. Anschließend ging es in den 2.Stock, in unsere Schulbibliothek. Das Thema lautete:Dem Verbrechen auf der Spur! (Ratekrimis von KarinAmmerer):interkulturelle bibliotheksarbeit,die freude macht!Um die interkulturellen Kompetenzen in der Klassezu fördern, wurde ein Buch in 6 Sprachen von denSchülerInnen der 3.a Klasse der Landschachervolksschulegestaltet. Zuerst wurde die Geschichte aufDeutsch erzählt, anschließend zu jedem Satz ein passendesBild gemalt. Weiters wurden die Textpassagenvon Lehrerinnen unserer Schule ins Englische, Albanischeund Kroatische übersetzt. Für Rumänisch undTürkisch betraute ich Privatpersonen mit der Übersetzung.Danach wurden die Fotos, Texte und Bilder amComputer zu einem Buch zusammengefügt.doppel:punkt 2013:2Die 3.a Klasse präsentiert mit Andrea Exel und Ernst Sattler (KBG) ihr Werk.Konzentrierte Schnüffelnasen - ein Meisterdetektivausweis will verdient seinDie SchülerInnen durchwanderten in Gruppenmehrere Stationen und mussten dabei knifflige fl Auf-gaben knacken. Es wurde fleißig bis 23.00 Uhr gear-beitet. Zum Schluss bekam jedes Kind einen Meisterdetektivausweis.Danach ging’s zum Zähneputzen undins Bett. Nachdem sich die Buben ausgetobt hatten,schliefen die Kinder brav bis 5.30 Uhr. Danach gab esein gutes Frühstück mit frischem Gebäck und anschließend5 Stunden Unterricht. Müde, aber sehr zufriedengingen wir schließlich alle nach Hause. Die Kindermeinten: So eine Lesenacht möchten wir wieder haben!Für den Druck unseres Buches erhielten wir beträchtlichefinanzielle Unterstützung von der FirmaKBG und auch das für Druck und Bindung zuständige,sehr zuvorkommende Gutenberghaus übernahmeinen Teil der Kosten, wofür ich mich an dieser Stellesehr herzlich bedanken möchte.Nun konnten alle JungautorInnen ihr persönlichesExemplar zur Hand nehmen und die Lesearbeit konntebeginnen! Im Kreis sitzend las jedes Kind in seinerMuttersprache die jeweilige Textzeile vor. Einige Kinderkönnen den Text sogar in mehreren Sprachenlesen.Mit diesem Projekt ist es uns gelungen, das Interesseder Kinder für das Gestalten eines Buches, fürdas Lesen und Vergleichen der verschiedenen Sprachenzu wecken - alle haben mit Begeisterung mitgearbeitet!|andrea exel|