doppel:punkt 2013:02 Fachzeitschrift für Bibliotheken in der ...

te Lesewochen am Donnerstag, dem 23. Mai. Eingelaberichte: aus den bibliotheken55hatten ihren ersten gemeinsamen Auftritt und beidefanden erst auf dem zweiten Weg zur Musik. RenateEcker, vor 20 Jahren zugewanderte Bayerin und Sozialpädagogin,war dereinst die allererste Harfenschülerinan der Musikschule Murau. Hans Ferner, gelernterElektrotechniker, unterrichtet seit 15 Jahren u. a. SteirischeHarmonika an dieser.Diese Mischung aus unterhaltsamen Texten undharmonischen Klängen garantierte einen stimmigenAbend. Alle waren sich einig: Das war Balsam für dieSeele!doppel:punkt 2013:2der einzug der samtiesUnser Kasperltheater erweist sich als hervorragenddazu geeignet, den Kindern Bücher und Vor-/ Lesenschmackhaft zu machen. Ja, es ist offenbar das besteMittel, um auch die Eltern zu erreichen, die mit ihrenKinderen in Scharen - zuletzt waren es mehr alsfünfzig Kinder - kommen, sodass sich unsere Büchereiwie eine Sardinenbüchse anfühlt. So auch vor Kurzemals die Samties Einzug hielten. Ein Sponsoring der MurauerFrauenbewegung machte es möglich, dass wirdie wenigen vorhandenen Kunststoffpuppen gegenein großes Sortiment neuer samtig-kuscheliger Handpuppenaustauschen konnten. Außerdem wurde auchnoch der Ankauf von Kinderbüchern gefördert.Das war der Anlass dazu, wieder einmal eine großeAufführung zu machen. Das Stück, wiederum verfasstvon der Büchereileiterin Anna Stocker und gespieltmit der Volksschulpädagogin Doris Weilharter, war alsFestzug konzipiert und wurde mit Marschmusik, gespieltvon einem Tuba-Quartett, begleitet. Die Musikassistenzhatte unsere Schulpsychologin Isolde Eggelübernommen.Das war eine Hetz für die Kinder, als sich gleicham Anfang der Kasper Wurstl mit dem Zauberer Blingstritt, wer denn wohl als der Erste und Wichtigste imKasperltheater auftreten darf. Da gab es sogar Verletzungen,die umgehend der Dr. Pflasterpicker versorgenmusste. Dieser musste erst lautstark gerufen werden,da er gerade mit Dr. Brumm auf dem Schlossbergwandern ging.Polizist Gangsterpfft hatte alle Hände voll zu tun,um zuerst die Raufbolde zu trennen und in der zweitenSzene dann Elfe Elfi, die fleißig das Farbeneinmaleinslernte und dabei hartnäckig vom Zwerg Zipfelzapfgestört wurde, zu beschützen. Gerade dies versuchteauch Seppi Hubermeier, der Ich kann alles, weil erganz verliebt in die Elfe Elfi ist. Da bäumte sich ZwergZipfelzapf aber kurzerhand zu Adam Riese e auf, sodasswiederum der Polizist mit Hilfe der stimmkräftigen Kindersein Handwerk tun musste, genauso in der drittenSzene, als Oma und Opa Hubermeier Hilfe beimBeschützen der neuen Bücher brauchten, weil dasgefräßige Krokodil vom Nil, welches so gerne Bücherfrisst, und der Räuber Rabenbratl, der auch seinen Anteileinforderte, begierig anrückten. Daraufhin musstenatürlich auch Seiner Majestät, dem König von Murau,und Ihrer Majestät, Der Froschkönigin - oha, daswar ein Scherz -, natürlich der Königin von Murau,Meldung gemacht werden. Zum Schluss defiliertennoch einmal alle Figuren zur Marschmusik über dieBühne und luden zum Lesen und Spielen ein.Die Murauer Frauenbewegung unter der Leitungvon Iris Leitner hatte auch Brezen mitgebracht, die,am Anfang verteilt, etwas Ruhe in den Ameisenhaufenbrachten. Im Anschluss gab’s noch Bewirtung mit Saftfür alle. Einige der neuen Buchtitel wurden ins Stückeingebaut und sind im Bericht kursiv gestellt.|anna ph. stocker|öffentliche bücherei niederöblarnheiter bis wolkigHeiter bis wolkig - unter dieses Motto stellten wir diediesjährige Autorenlesung im Rahmen der Aktion Bun-