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„QUO VADIS?“ >> - Kultur macht Schule

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Wer wird angesprochen? – Zu den Zielgruppen der Kommunalen Gesamtkonzepte4rückgegriffen 11 : 68% der Studenten/innen gaben an, das kulturelle Angebot ihrer Hochschule gar nicht zu nutzen.12Übersicht 10: Zielgruppen der Kommunalen Gesamtkonzepte im erwachsenen Alterssegment(Mehrfachnennungen möglich)Erwachsene50%Eltern33%Familien58%Senioren/innen25%Pädagogen/innen42%davon Lehrer/innen42%davon sonstige Pädagogen/innen25%0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%ZfKf 2012Wie schon eingangs erwähnt, werden nicht nur Kinder und Jugendliche durch die kulturellen Bildungsangeboteder Kommunalen Gesamtkonzepte angesprochen, sondern auch erwachsene Zielgruppen. Auf die Bedeutungder kulturellen Erwachsenenbildung <strong>macht</strong>e bereits die Enquete-Kommission aufmerksam:„Gerade die sozialen, kreativen und kommunikativen Potenziale der kulturellen Erwachsenenbildungsind perspektivisch von großer und wachsender Bedeutung. Entsprechende Entwicklungsmöglichkeitensind daher durch Politik und Gesellschaft mit gleicher Anstrengung zu verfolgen wie die kulturellen Bildungsangebotefür Kinder und Jugendliche.“ 13Familien werden bei den untersuchten Kommunalen Gesamtkonzepten dabei mit 58% am häufigsten angesprochen.Als Hintergrund dafür wurde unter anderem genannt, dass auf diese Weise die Stadt für die jungenMenschen attraktiv gestaltet werden könne. Eltern und Familien werden besonders häufig in den Metropolenin kulturelle Bildungsangebote einbezogen. Als Beispiel hierfür kann die Einführung eines sogenannten „Familienpasses“genannt werden, mit dem Familien ermäßigten oder kostenlosen Zugang zu <strong>Kultur</strong>einrichtungenerhalten.Senioren/innen werden im Zuge des demografischen Wandels auch zunehmend als Zielpublikum angesprochen.Im Vergleich zu anderen Altersgruppen ist allerdings das Engagement hier eher gering. Als Beispiel kannhier jedoch eine Kooperation zwischen einer <strong>Kultur</strong>einrichtung wie etwa mit einem Museum und einem Seniorenvereingenannt werden.Gerade an Pädagogen/innen richten sich viele kulturelle Bildungsmaßnahmen der Kommunalen Gesamtkonzepte.Ziel ist hier oftmals, auch das Interesse für <strong>Kultur</strong>elle Bildung, hier auch speziell deren Bereitschaft zur111213Vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hg.): Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht miteiner Analyse zur kulturellen Bildung im Lebenslauf, Bielefeld 2012, S. 169.Ebd., S. 327.Deutscher Bundestag (Hg.): Schlussbericht der Enquete-Kommission „<strong>Kultur</strong> in Deutschland“, Bundestagsdrucksache16/7000 vom 11. Dezember 2007, S. 400.16

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