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„QUO VADIS?“ >> - Kultur macht Schule

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Qualitätskontrolle9UP“ 33 festgestellt, dass 35% der eingereichten kulturellen Bildungsmaßnahmen evaluiert, davon nur 8% fremdevaluiertwerden. 34In den vergangenen Jahren hat sich das Bewusstsein für Qualitätssicherung gestärkt. Insbesondere die BundesvereinigungKinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) sieht sich in der Verantwortung, Hilfestellungen für solcheMaßnahmen zu geben und stellt sowohl theoretische Materialien zum Qualitätsmanagement als auch praktischeLeitfäden für einzelne Maßnahmen wie für das FSJ <strong>Kultur</strong> bereit.Die Analyse und Nachrecherche der 12 Kommunalen Gesamtkonzepte hat gezeigt, dass alle Städte grundsätzlichEvaluationen durchführen. Konkret wird das Thema „Evaluation“ sogar in 11 der Konzepte explizit erwähnt.Dieses Ergebnis ist zunächst sehr positiv zu werten, da Evaluationen unabhängig von der Größe der Stadt oderder Koordinierungsform Teil qualitativer kultureller Bildungsarbeit sind. Es geben jedoch nur 6 Städte an, dasGesamtkonzept zu evaluieren, von denen nur 3 explizit auf eine Fremdevaluation hinweisen.7 Städte geben die Evaluation einzelner Maßnahmen an, also mehr als die Hälfte. Ein Grund hierfür liegt sicherlichim Umfang der Maßnahmen im Vergleich zu einem Gesamtkonzept. Für die Evaluation eines Gesamtkonzeptsmüssen alle Einzelmaßnahmen, Netzwerke und die Öffentlichkeitsarbeit systematisch analysiert werden,um ein realistisches Bild darzustellen. Eine solche Evaluation muss über die jeweilige Koordinierungsstelle erfolgen.Eine einzelne Maßnahme zu evaluieren, ist dagegen aufgrund der Strukturen einfacher und sowohlzeitlich als auch finanziell günstiger und in der Handhabung leichter zu realisieren. Angesichts der Tatsache,dass alle Kommunalen Gesamtkonzepte langfristig angelegt sind, kann man an dieser Stelle nur unbedingtempfehlen, das Erreichen der vereinbarten Ziele im Kontext aller oder zumindest der größeren kommunalenkulturellen Bildungsmaßnahmen durch eine Evaluation zu überprüfen.Übersicht 32: Geplante bzw. durchgeführte Evaluationen zu den Kommunalen Gesamtkonzepten derbeteiligten StädteZwölf Städte insgesamt.Zwölf Städte evaluieren.Sechs Städte geben an, das Gesamtkonzept zu evaluieren.Davon werden drei Konzepte fremdevaluiert.Sieben Städte evaluieren einzelne Maßnahmen.Von vier Städten werden diese selbst durchgeführt.Drei Städte geben eine Fremdevaluation der Maßnahmen an.ZfKf 20123334Der MIXED UP-Wettbewerb prämiert durch Preisgelder des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen undJugend und der Bundesvereinigung <strong>Kultur</strong>elle Kinder- und Jugendbildung bundesweit Modelle der Zusammenarbeitzwischen Trägern der <strong>Kultur</strong>ellen Bildung und <strong>Schule</strong>n. Alle Wettbewerbsbeiträge werden in einer „Datenbank fürKooperation“ erfasst, welche den Dialog und die Vernetzung von Trägern und <strong>Schule</strong>n fördern soll. Wesentliche Zieledes Wettbewerbs sind die Zusammenarbeit von Jugendarbeit, <strong>Schule</strong> und <strong>Kultur</strong>, die individuelle Förderung im BereichKompetenzerwerb und Persönlichkeitsentwicklung sowie Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen an aktivund rezeptiv erlebbaren <strong>Kultur</strong>gütern.Keuchel, Susanne/Keller, Wolfgang: Zur Chronologie von „MIXED UP“. Empirische Daten zur Kooperation von <strong>Kultur</strong> und<strong>Schule</strong>. ZfKf, Mai 2011 [www.kultur-<strong>macht</strong>schule.de/fileadmin/user_upload/Zur_Chronologie_von_MIXED_UP_Endbericht.pdf,letzter Zugriff: 24.08.2012].42

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