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Download - Seil & Baum BewegungsRaum

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Ästhetische Bildung für Mädchen und Jungen im Waldkindergarten 131.2.5 FazitDie Kognitionsforschung mit besonderem Beitrag der Hirnforschung zeigt,dass es keine isolierten Funktionen und Kompetenzen gibt. Wahrnehmen,Fühlen, Erkennen, Verarbeiten, Denken, soziales Verhalten, Sprechen – alseine Auswahl der gängigen Funktionen und Kompetenzen – sind keine einfachenFähigkeiten, die gefördert werden können. Ihre vielfältige Zusammensetzungverändert sich permanent und existiert im Gehirn als ein zeitlichbegrenztes Muster vielfach verzweigter Verbindungen, welche sich flexibelimmer wieder neu bilden bzw. weiterentwickeln. 23Dieser Abschnitt sollte verdeutlichen, dass das Gehirn ein komplexesvernetztes Organ ist, das sich an die vorhandene Umwelt und die dortigenGegebenheiten anpasst und sich permanent weiterentwickelt, obwohl dieersten Lebenseindrücke eine Art Vorprogrammierung darstellen.Für eine ganzheitliche kindliche Entwicklung ist das Wissen der Bezugspersonenüber das Zusammenwirken der verschiedensten Einflussfaktoren vonunschätzbarer Bedeutung.1.3 Entwicklung der Sinneswahrnehmung -pränatal und in der frühen KindheitDie Entwicklung der Wahrnehmung ist abhängig vom alltäglichen Gebrauchder Sinnesorgane. Die Sinne sind zwar von Geburt an funktionsfähig, ihreZusammenarbeit entwickelt sich jedoch erst im Laufe der ersten Lebenswochenund -monate. Jede Handlung des Kindes führt zu Erfahrungen, welchedie Differenziertheit der Wahrnehmungsfähigkeit verbessert. 24Sensorische Integration bedeutet, die unterschiedlichsten sinnlichen Wahrnehmungenso zu ordnen, dass sie nutzbar sind. Sie wird gefördert durchdas Spielen in der frühen Kindheit, da das Kind die Empfindungen seinesKörpers und der Schwerkraft mit Wahrnehmungen seitens der Augen undOhren verbindet. 2523vgl. Schäfer ²2005, S. 59-6124vgl. Zimmer, 11 2003, S. 4925vgl. Ayres ³1998, S. 7

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