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Download - Seil & Baum BewegungsRaum

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Ästhetische Bildung für Mädchen und Jungen im Waldkindergarten 47Rituale wie der Ablauf von Geburtstagsfeiern oder wiederkehrende Feste imJahresverlauf geben Sicherheit und Orientierung. Die Kinder wissen, welcheAbläufe und Ereignisse stattfinden werden und können gestaltend Einflussnehmen und Mitwirken. Die Mitgestaltungsmöglichkeiten sind je nach Jahreszeit,Wetter und Ort im Wald sehr unterschiedlich und vielfältig.Die Bedingungen in einem Waldkindergarten sind geeignet, um Kinder aneine gewisse Eigenleistung zu gewöhnen, wie z.B. den nach ausgiebigemSpiel anstrengenden Rückweg noch aus eigener Kraft zu schaffen oder dieWerkzeugtasche aus dem Bollerwagen zu holen.Strukturierende Aktivitäten sind z.B. Angebote für Kleingruppen oder dermöglichst täglich zur Verfügung gestellte Schnitz- und Werkplatz.Strukturierende Fixpunkte werden von den Erzieherinnen gesetzt, wie derRucksack- oder Garderobenplatz, der Toiletten-, der Händewasch- und derVesperplatz 94 oder auch der Ort, an dem die Hängematte oder eine Schaukelaufgehängt wird.Da der Raum im Wald bzw. in der Natur unbegrenzt ist, sorgen die Erzieherinnenfür einen sicheren Rahmen, indem sie die den Aktionsradius derKinder individuell absprechen. Besonders wichtig ist das gegenseitigeVertrauen sowie von Seiten der Erzieherinnen der „Rundumblick“, um dieKinder wirklich im Blickfeld zu haben. So sind die Kinder durch ein unsichtbares„Band“ mit der Erzieherin verbunden und können dieses aktivieren undKontakt aufnehmen, wenn sie Unterstützung benötigen.Gerade in der Natur mit ihren vielen unkalkulierbaren Faktoren ist es besonderswichtig, dass sich von Anfang an eine vertrauensvolle Beziehungzwischen Kind und Erzieherin bildet. In der Zeit der Eingewöhnung neuerKinder sollten deshalb die Erzieherinnen möglichst viel Freiraum haben, umauf jedes neue Kind angemessen eingehen zu können. Aus diesem Grund ist94vgl. Miklitz 2001, S. 25

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