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Ästhetische Bildung für Mädchen und Jungen im Waldkindergarten 523.1.6 Besondere Anforderungen an die Erzieherinnen im WaldSagst du es mir, so vergesse ich es.Zeigst du es mir, so merke ich es mir vielleicht.Läßt du mich teilhaben, so behalte ich es.Chinesische WeisheitGrundeinstellung und WerteUm mit Kindern im Wald arbeiten zu können, ist es wichtig, eine positiveGrundeinstellung zu einem Leben in der Natur zu haben und und mit Freudedort in der Gruppe unterwegs zu sein. Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsvermögenund Phantasie werden buchstäblich auf Schritt und Tritt in viel stärkeremMaße als in einem üblichen Kindergarten gefordert. 100 In der LebensgemeinschaftWald hat alles seine Bedeutung. Wertschätzung und Respekt vorder Entwicklung und Reifung allen Lebens, auch des Kleinsten undGlitschigsten, gehört dazu, dabei ist Authentizität wichtig. Kinder können mitsicherem Gefühl echte Werthaltungen von unechten unterscheiden und achtendarauf, wie die Erzieherinnen (als ihre Vorbilder) von Pflanzen und Tierensprechen und mit ihnen umgehen, ob sie die Natur als Mitwelt begreifen undwahrhaftig achten. Die vielen „Warum-Fragen“ der Kinder haben Anspruchauf eine ehrliche authentische Antwort. 101Gefahren und ÄngsteHilfreich ist es, sich mit den eigenen Ängsten und Ekelgefühlen auseinanderzusetzen,die in der Natur lebende Tiere auslösen können, um sich diesebewusst zu machen. Im Bewusstsein dieser Gefühle ist es leichter, mitdiesen umzugehen und Angst und Ekel nach und nach abzubauen. 102 So istes möglich, authentisch zu sein und den Kindern einen natürlichen Umgangmit den Mitgeschöpfen und den damit verbunden Gefühlen vorzuleben, aberauch, Ängste und Ekelgefühle der Kinder zu verstehen und anzunehmen.100vgl. Hess. Sozialministerium 2002, S. 45101vgl. Miklitz 2001, S. 39102vgl. Miklitz 2001, S. 38

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