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Download - Seil & Baum BewegungsRaum

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Ästhetische Bildung für Mädchen und Jungen im Waldkindergarten 26Die Entwicklung der gustatorischen WahrnehmungDie Geschmacksknospen sind pränatal ab dem 3. Monat ausgebildet. DerGeschmackssinn ist bei der Geburt bereits gut entwickelt. Neugeborene habeneine Vorliebe für süß. Bereits zwei Stunden nach der Geburt zeigen Neugeboreneunterschiedliche Gesichtsausdrücke beim Schmecken süßer, salziger,saurer und bitterer Flüssigkeiten. Diese angeborene Fähigkeit soll evtl.das Kind vor Vergiftung schützen. Ab dem 4. Monat mögen Säuglinge auchsalzigen Geschmack, den sie wenig früher noch nicht mochten. 47Der Geschmackssinn differenziert sich weiter durch die Reize, die ihm gebotenwerden. Isst ein Mensch immer scharf gewürzte Gerichte, so erscheintihm ein normal gewürztes Gericht als fade, welches ein anderer Mensch vielleichtals geschmacklich wunderbar empfindet.1.3.8 FazitMöglichst vielfältige Sinneserfahrungen sind wichtig, um die verschiedenenSinnessysteme weiterzuentwickeln und deren Wahrnehmung zu verfeinern.Wenn Sinneserfahrungen in einer bestimmten sozialen und kulturellen Weltgering geschätzt und vernachlässigt werden, gehen die Informationen dieserSinnesbereiche für die innere Verarbeitung weitgehend verloren, d.h. sie könnennicht integriert werden. 481.4 Sensorische Integrationam Vergleich der Bauch- und Rückenlage des NeugeborenenDas Zusammenwirken von Stellungs-, Bewegungs-, Kraft- und Spannungssinn,des vestibulären und des visuellen Systems wird bei der Sinnesentwicklungvon Säuglingen ab der Geburt bei Vergleich von Rücken- und Bauchlagedeutlich.Neugeborene akzeptieren jede der beiden Lagen. Für die Bewegungsentwicklungund die Entwicklung der Auge-Hand-Koordination ist dieRückenlage jedoch der Bauchlage vorzuziehen, da der Säugling in der47vgl. Oerter/Montada, 5 2002, S. 39748vgl. Schäfer, ²2005, S. 77

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