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Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen - Weltgebetstag der ...

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WGT-Arbeitsheft 2013 Frankreichins Gedächtnis gerufen werden im Gericht, <strong>und</strong> wir werden an unserem Umgang mit ihnengemessen <strong>und</strong> unser Urteil erhalten von dem, <strong>der</strong> selbst arm <strong>und</strong> krank <strong>und</strong> nackt <strong>und</strong>unbehaust <strong>war</strong> <strong>und</strong> vom Gericht unserer Welt verurteilt wurde.Liebe Gottesdienstgemeinde, die Frauen aus Frankreich haben uns heuer ein Bibelwortmitgegeben, das uns an unsere wichtigste <strong>und</strong> oberste Aufgabe erinnert, wenn es uns ernstist mit unserem Bekenntnis zu Christus. Es ist eine Aufgabe, die uns vielleicht nicht leichtfällt, aber Gott hätte sie uns nicht gestellt, wenn er uns nicht auch die Fähigkeit <strong>und</strong> die Kraft<strong>und</strong> den Mut dazu gegeben hätte, nach seinem Willen zu handeln. Es geht nicht darum, dassjede <strong>und</strong> je<strong>der</strong> von uns, die ganze Welt auf seine Schultern lädt <strong>und</strong> zu retten <strong>und</strong> zu heilenversucht. Son<strong>der</strong>n es geht um viele kleine alltägliche Schritte <strong>und</strong> Gesten; welche das für Siesind <strong>und</strong> wie Sie „den Geringsten unter den Brü<strong>der</strong>n“ Gutes tun wollen <strong>und</strong> können, möchteich bewusst Ihnen überlassen. Aber je<strong>der</strong> noch so kleine Schritt, den sie tun, ist wichtig fürSie, für <strong>ihr</strong>en Nächsten <strong>und</strong> für die Zukunft des Reiches Gottes. - Denn wie heißt es soschön in einem afrikanischen Sprichwort: Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Ortenviele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht <strong>der</strong> Welt verän<strong>der</strong>n.Und die kann ein fre<strong>und</strong>licheres Angesicht gut brauchen.AMEN.Gertrude RohrmoserDieser Predigtvorschlag ist wirklich als „Vorschlag“ gedacht<strong>und</strong> kann ganz o<strong>der</strong> in Teilen übernommen werden.Die Autorin„Nennt <strong>mich</strong> nicht Fremde:<strong>Ich</strong> brauche Kontakte, ganz beson<strong>der</strong>s,wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen.Nennt <strong>mich</strong> nicht Fremde:<strong>Ich</strong> brauche das Gefühl ein Zuhause zu haben,ganz beson<strong>der</strong>s, wenn mein eigenes so weit weg ist.Nennt <strong>mich</strong> nicht Fremde:<strong>Ich</strong> brauche eine Familie,denn meine habe ich verlassen, um für euch zu arbeiten.Nennt <strong>mich</strong> nicht Fremde:Wir leben auf <strong>der</strong>selben Erde,doch meine Heimat ist nicht ‚das verheißene Land‘.Nennt <strong>mich</strong> nicht Fremde:Meine Sprache klingt an<strong>der</strong>s als eure,doch die Gefühle, die ich damit ausdrücke,sind dieselben.Nennt <strong>mich</strong> nicht Fremde:Es stimmt, ich bin eine Arbeitsmigrantin,aber unser Gott ist <strong>der</strong>selbe.“(Auszug aus <strong>der</strong> Klage einer Arbeitsmigrantin)Quelle: Werkmappe WGT-Deutschland-33-

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