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Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen - Weltgebetstag der ...

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WGT-Arbeitsheft 2013 FrankreichEntwicklung sei es dann immer wie<strong>der</strong> darum gegangen, die konfessionellen Unterschiede„wahrzunehmen <strong>und</strong> zu respektieren“. So beschrieb Inge Schintlmeister, ehemaligeDirektorin <strong>der</strong> Evangelischen Frauenarbeit, die Anfänge.Als zweite „Zeitzeugin“ erinnerte sich Oberin Christine Gleixner (ehemalige Vorsitzende desÖsterr. Nationalkomitees), dass es ein „Herzensanliegen“ des damaligen Kardinals FranzKönig <strong>war</strong>, <strong>der</strong> Ökumene Raum zu geben. Die Frauen <strong>der</strong> verschiedenen Konfessionenhätten damals die ersten Schritte gesetzt; den Gedanken <strong>der</strong> Ökumene in die Gemeindenhineingetragen <strong>und</strong> so sei die „Fremdheit“ zur „Vertrautheit“ geworden.Als Repräsentantin <strong>der</strong> vielen Frauen an <strong>der</strong> Basis betonte Annemarie Grohmann (WGT-Team aus dem 23. Wiener Bezirk), dass es bemerkenswert sei, wie sehr sich die Anliegen<strong>der</strong> Frauen aus den alljährlich wechselnden Schwerpunktlän<strong>der</strong>n gleichen: Es gehe immerum Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Gewalt, Umwelt- <strong>und</strong> Lebensraumzerstörung.Marianne Domby (Vorsitzende des WGT bis April 2012) führte durch das Programm <strong>und</strong>holte die internationale Vernetzung des <strong>Weltgebetstag</strong>es ins Blickfeld. Mit großer Freudebegrüßte Sie daher Corinna Harbig, die Vorsitzende des internationalen Exekutivkomitees(sie stammt aus Slowenien), Rosangela Oliveira <strong>und</strong> Marcia Florkey (Geschäftsführerin bzw.Finanzreferentin) aus New York City, sowie die beiden Europabeauftragten EmmanuelleBauer aus Luxemburg <strong>und</strong> Laurence Gangloff aus Frankreich.In <strong>der</strong> eindrucksvolle Liturgie unter dem Motto „Hoffnung in Christus – Quelle des Lebens(vorbereitet <strong>und</strong> gestaltet von Aileen Hackl, Anglikanische Kirche, Barbara Heyse-Schaefer,Evang. Kirche A.B <strong>und</strong> Renate Trauner, Röm. Kath. Kirche), wurde die Kraft <strong>der</strong>Gemeinschaft gespeist durch die Quelle des Lebens, die nie mehr durstig macht, durch einbeson<strong>der</strong>es Ritual spürbar. Sich gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Gewalt <strong>und</strong>Umweltzerstörung einzusetzen ist ein unverzichtbarer Teil des <strong>Weltgebetstag</strong>es. Deshalbgalt die Kollekte dem Frauenzentrum in Dersim in Anatolien. Mary Kreutzer,Politikwissenschafterin, berichtete ausführlich über <strong>ihr</strong>e Arbeit mit den Frauen im workshopam Nachmittag.Die Ausstellung mit den vierSchautafeln zu den Themen: dieAnfänge - WGT gewinnt anStärke - Gemeinsam auf demWeg - <strong>und</strong> - WGT vernetzt sich;weckte bei vielen Frauen freudigeErinnerungen. Aber auch diegeleistete Arbeit, das hoheehrenamtliche Engagement wurdesichtbar <strong>und</strong> ließ die Geschichtedes WGT noch einmal lebendigwerden.Wie wird wohl die 5. Schautafel heißen, beim 75 Jahre Fest des <strong>Weltgebetstag</strong>es?Maria Schachamayr-43-

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