WGT-Arbeitsheft 2013 FrankreichAus dem VorstandIm Vorstand des WGT- Österreich gab es 2012 einige Verän<strong>der</strong>ungen.Leonore Warnung <strong>und</strong> Barbara Heyse Schaefer haben Ihre langjährige Tätigkeitzurückgelegt. Leonore Warnung, Altkatholikin aus Salzburg <strong>und</strong> im ökumenischenArbeitskreis engagierte <strong>Weltgebetstag</strong>sfrau will sich auch weiterhin für den <strong>Weltgebetstag</strong>einsetzen. Mag. a Barbara Heyse Schaefer hat aus beruflichen Gründen die Vorstandsarbeitzurückgelegt. Ihr Engagement für den <strong>Weltgebetstag</strong> als Theologin <strong>war</strong> <strong>und</strong> ist uns sehrwertvoll.Beiden Frauen danken wir sehr herzlich für die Jahre im Vorstand <strong>und</strong> für <strong>ihr</strong> weiteresWirken für den <strong>Weltgebetstag</strong> in Österreich!Herzlich begrüßen wir: Eva Lochmann, Altkatholikin aus Wien, <strong>und</strong> Brigitte Zinnburg,evang. A.B. aus Salzburg. Beide Frauen sind langjährig für den <strong>Weltgebetstag</strong> tätig <strong>und</strong> wirfreuen uns nun auf die Zusammenarbeit!In <strong>der</strong> Vorstandssitzung vom 29. Mai 2012 wurden die Funktionsträgerinnen imVorstand für die Periode 2012 – 2015 neu gewählt:Vorsitzende: Eva Maria Schaffer, röm. kath.Stellvertretende Vorsitzende:Marianne Domby, evang. A.B. <strong>und</strong> Eva Lochmann, altkath.Finanzreferentin: Elisabeth Papauschek, evang.-methodistischStellvertretende Finanzreferentin: Monika Heitz, altkath.Schriftführerin: Ingrid Härle, röm. kath.Für den Vorstand, Elisabeth Papauschek60 Jahre ökumenischer <strong>Weltgebetstag</strong> in ÖsterreichGefeiert mit einereindrucksvollen Liturgie,dem Festakt (umrahmt mitdemMandolinenensemble)<strong>und</strong> dem Fest <strong>der</strong>Begegnung„Der erste ökumenischeGottesdienst zum <strong>Weltgebetstag</strong><strong>der</strong> Frauen fand 1952 in <strong>der</strong>Lutherischen Stadtkirche in <strong>der</strong> Wiener Dorotheergasse statt. Wesentlich inspiriert in dennächsten Jahren wurde er von den Frauen <strong>der</strong> methodistischen Kirche, den Schweizer„Friedensdiensten“ <strong>und</strong> <strong>der</strong> evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Im Verlauf <strong>der</strong>-42-
WGT-Arbeitsheft 2013 FrankreichEntwicklung sei es dann immer wie<strong>der</strong> darum gegangen, die konfessionellen Unterschiede„wahrzunehmen <strong>und</strong> zu respektieren“. So beschrieb Inge Schintlmeister, ehemaligeDirektorin <strong>der</strong> Evangelischen Frauenarbeit, die Anfänge.Als zweite „Zeitzeugin“ erinnerte sich Oberin Christine Gleixner (ehemalige Vorsitzende desÖsterr. Nationalkomitees), dass es ein „Herzensanliegen“ des damaligen Kardinals FranzKönig <strong>war</strong>, <strong>der</strong> Ökumene Raum zu geben. Die Frauen <strong>der</strong> verschiedenen Konfessionenhätten damals die ersten Schritte gesetzt; den Gedanken <strong>der</strong> Ökumene in die Gemeindenhineingetragen <strong>und</strong> so sei die „Fremdheit“ zur „Vertrautheit“ geworden.Als Repräsentantin <strong>der</strong> vielen Frauen an <strong>der</strong> Basis betonte Annemarie Grohmann (WGT-Team aus dem 23. Wiener Bezirk), dass es bemerkenswert sei, wie sehr sich die Anliegen<strong>der</strong> Frauen aus den alljährlich wechselnden Schwerpunktlän<strong>der</strong>n gleichen: Es gehe immerum Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Gewalt, Umwelt- <strong>und</strong> Lebensraumzerstörung.Marianne Domby (Vorsitzende des WGT bis April 2012) führte durch das Programm <strong>und</strong>holte die internationale Vernetzung des <strong>Weltgebetstag</strong>es ins Blickfeld. Mit großer Freudebegrüßte Sie daher Corinna Harbig, die Vorsitzende des internationalen Exekutivkomitees(sie stammt aus Slowenien), Rosangela Oliveira <strong>und</strong> Marcia Florkey (Geschäftsführerin bzw.Finanzreferentin) aus New York City, sowie die beiden Europabeauftragten EmmanuelleBauer aus Luxemburg <strong>und</strong> Laurence Gangloff aus Frankreich.In <strong>der</strong> eindrucksvolle Liturgie unter dem Motto „Hoffnung in Christus – Quelle des Lebens(vorbereitet <strong>und</strong> gestaltet von Aileen Hackl, Anglikanische Kirche, Barbara Heyse-Schaefer,Evang. Kirche A.B <strong>und</strong> Renate Trauner, Röm. Kath. Kirche), wurde die Kraft <strong>der</strong>Gemeinschaft gespeist durch die Quelle des Lebens, die nie mehr durstig macht, durch einbeson<strong>der</strong>es Ritual spürbar. Sich gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Gewalt <strong>und</strong>Umweltzerstörung einzusetzen ist ein unverzichtbarer Teil des <strong>Weltgebetstag</strong>es. Deshalbgalt die Kollekte dem Frauenzentrum in Dersim in Anatolien. Mary Kreutzer,Politikwissenschafterin, berichtete ausführlich über <strong>ihr</strong>e Arbeit mit den Frauen im workshopam Nachmittag.Die Ausstellung mit den vierSchautafeln zu den Themen: dieAnfänge - WGT gewinnt anStärke - Gemeinsam auf demWeg - <strong>und</strong> - WGT vernetzt sich;weckte bei vielen Frauen freudigeErinnerungen. Aber auch diegeleistete Arbeit, das hoheehrenamtliche Engagement wurdesichtbar <strong>und</strong> ließ die Geschichtedes WGT noch einmal lebendigwerden.Wie wird wohl die 5. Schautafel heißen, beim 75 Jahre Fest des <strong>Weltgebetstag</strong>es?Maria Schachamayr-43-