Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen - Weltgebetstag der ...

WGT-Arbeitsheft 2013 FrankreichIn akuten Notsituationen vermittelt CASAS private Wohnunterkünfte bei Familien, in Pfarren,oder auch in Hotels.Ehrenamtliche MitarbeiterInnen möchten Kindern und Familien mit einem fröhlichenFreizeitprogramm den schwierigen Alltag schöner gestalten.Fördersumme: 15.000,- Euro, Förderdauer: 2013 – 2014Libanon, Rayfoun: FrauenhausCaritas Libanon / Caritas SalzburgDas in den Bergen, 45 km nördlich von Beirut gelegeneFrauenhaus des Flüchtlingsbüros der Caritas Libanon bietetmit seinen großen Gärten einen idealen Zufluchts- undErholungsort für bis zu 100 Frauen. Es besteht aus 3Gebäuden mit insgesamt 24 Zimmern, zwei großen Küchensowie zahlreichen Räumen, die sich über drei Etagen imHauptgebäude verteilen.Die Frauen, die im Frauenhaus Schutz suchen, sindArbeitsmigrantInnen und Asylwerberinnen:Im Libanon leben fast 200.000 ArbeitsmigrantInnen, dieFoto: Caritas LibanonMehrzahl von ihnen sind Frauen aus Afrika (Äthiopien,Madagaskar) und aus Asien (Philippinen, Bangladesch, Sri Lanka), die in den Libanonkamen, um als Hausangestellte zu arbeiten. Viele von ihnen sind Opfer von Ausbeutungvonseiten ihres Arbeitgebers, der sie nicht bezahlt, ihnen Arbeit aufzwingt, ihnen kein Essengibt oder sie physisch, verbal und in den schlimmsten Fällen auch sexuell missbraucht. Diesführt bei den Frauen zu Problemen wie posttraumatischem Stress, einige sind inangstlösender Behandlung, andere leiden an chronischen Erkrankungen (Diabetes,Bluthochdruck...). Zudem gibt es schwangere Frauen, alleinstehende Frauen mit Kindern,Opfer von Missbrauch sowie Frauen, die Konflikte mit ihrem Arbeitgeber haben. In manchenFällen werden auch gefährdete, unbegleitete Kinder und Jugendliche aufgenommen.Seit 2007 erhalten IrakerInnen aus dem Zentralirak und aus dem Süden des Landesautomatisch den Flüchtlingsstatus des UNHCR (Flüchtlingshochkommissariat der VereintenNationen). Da die libanesische Regierung die Genfer Flüchtlingskonvention nichtunterzeichnet hat, werden selbst anerkannte Flüchtlinge wie illegale MigrantInnen behandeltund verhaftet.Die vom Flüchtlingsbüro angebotenen Dienstleistungen sind ganzheitlich angelegt undumfassen die humanitäre Unterstützung, psychologische Hilfe und Therapie, medizinischeUnterstützung, legale Unterstützung, Schulbesuch der Kinder bei längerem Aufenthalt,Freizeitgestaltung (Einbindung in tägliche Abläufe, verschiedene Gruppenaktivitäten).Fördersumme: 20.000,- Euro, Förderdauer: 2013 - 2014Guatemala, Guatemala City und QuetzaltenangoMIRIAMDer Verein MIRIAM hat sich zum Ziel gesetzt, indigenen Frauen aus den ländlichenGebieten durch ein ganzheitlich ausgerichtetes Stipendienprogramm zu einer fundiertenBildung und damit zu einem selbstbestimmten Leben und gesellschaftspolitischerMitgestaltung zu verhelfen.Fördersumme: 31.700,90 Euro, Förderdauer: 2013 - 2015-35-