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Qualität im Agrarjournalismus am Beispiel der landwirtschaftlichen ...

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<strong>Qualität</strong> <strong>im</strong> <strong>Agrarjournalismus</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> des „Salzburger Bauer“<br />

gruppe, vom Genre, vom Aktualitätsanspruch, vom Selbstverständnis <strong>der</strong><br />

Journalisten und von <strong>der</strong> Funktion, die ein Medium erfüllen möchte (vgl. Ruß-<br />

Mohl, 1992: S 85).<br />

Ein publizistisches Produkt zeichnet sich durch eine hohe <strong>Qualität</strong> aus, wenn<br />

es das vorgegebene Kommunikationsziel in möglichst kurzer Zeit, bei mög-<br />

lichst vielen Rezipienten erreicht und wenn <strong>der</strong> erwünschte Effekt möglichst<br />

lang anhaltend ist. Als Voraussetzungen für die <strong>Qualität</strong> <strong>der</strong> Berichterstattung<br />

gelten d<strong>am</strong>it die internen Organisationsstrukturen, die internen Verantwor-<br />

tungsstrukturen sowie die Wahrnehmung von Medienverantwortung. Heutzuta-<br />

ge entscheiden aber die einzelnen Medienunternehmen mittlerweile selber,<br />

was unter journalistischer <strong>Qualität</strong> zu verstehen ist. Es handelt sich hier nicht<br />

zuletzt auch um eine Wertentscheidung, ob <strong>Qualität</strong> als Unternehmensziel<br />

geför<strong>der</strong>t wird o<strong>der</strong> nicht. <strong>Qualität</strong>sstandards für Medien sind kaum bis nicht<br />

klar definierbar. Möglich ist es, Ziele zu setzen, an die sich die Unternehmen<br />

und Redaktionen möglichst anzunähern versuchen. D<strong>am</strong>it aber auch die Mitar-<br />

beiter, die einen großen Einfluss auf die <strong>Qualität</strong> haben, sich voll und ganz<br />

entfalten und ihre Rolle bewusst wahrnehmen können, ist die Schaffung ge-<br />

wisser Rahmenbedingungen seitens <strong>der</strong> Geschäftsführung eine Voraussetzung<br />

für journalistische <strong>Qualität</strong>ssicherung.<br />

Ob <strong>Qualität</strong> als Unternehmensziel geför<strong>der</strong>t wird o<strong>der</strong> nicht, zum <strong>Beispiel</strong><br />

durch redaktionelles Marketing, Beobachtung <strong>der</strong> Rezipientenforschung, Pro-<br />

duktanalyse usw., hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Die Orientierung<br />

<strong>am</strong> Rezipienten ist ein unerlässlicher Faktor zur <strong>Qualität</strong>ssicherung in einem<br />

Unternehmen. Die Medien sollten sich d<strong>am</strong>it nicht dem Quoten-Druck auslie-<br />

fern, sich aber <strong>im</strong>mer vor Augen halten, für wen sie die Dienstleistungen In-<br />

formation und Unterhaltung produzieren. (vgl. http://www.uelzechtkanal.lu/<br />

2003/index_files/tvtechniken/ script/grundwissen/qualitaet/qualitaet.htm)<br />

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