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Qualität im Agrarjournalismus am Beispiel der landwirtschaftlichen ...

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<strong>Qualität</strong> <strong>im</strong> <strong>Agrarjournalismus</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> des „Salzburger Bauer“<br />

5.2 <strong>Qualität</strong>ssicherung auf <strong>der</strong> Institutionsebene<br />

Im Mittelpunkt dieser Ebene stehen betriebswirtschaftliche Fragen, die die<br />

Ökonomie <strong>der</strong> Medienunternehmen betreffen, sowie redaktionelle Maßnahmen<br />

zur <strong>Qualität</strong>ssicherung. Auch redaktionelles Marketing und Management sowie<br />

interne <strong>Qualität</strong>skontrollen wie zum <strong>Beispiel</strong> Blattkritik und Redaktionskonfe-<br />

renzen werden berücksichtigt. Weiters sind auch noch unternehmerische Leit-<br />

linien in Bezug auf die <strong>Qualität</strong> sowie die Technik <strong>der</strong> Zeitungsherstellung von<br />

Bedeutung.<br />

5.2.1 Die Ökonomie von Medienunternehmen<br />

Durch die zunehmende Kommerzialisierung <strong>der</strong> Medienmärkte entsteht ein<br />

<strong>im</strong>mer größer werden<strong>der</strong> Wettbewerb. Weischenberg versteht unter Kommer-<br />

zialisierung einen Prozess, „in dem soziale Systeme sich zunehmend nach öko-<br />

nomischen Regeln marktwirtschaftlicher Gesellschaften organisieren“. (Wei-<br />

schenberg, 1994, S 54)<br />

Wie sich die Konkurrenzsituation auf dem Medienmarkt <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Quali-<br />

tät von journalistischen Produkten auswirkt ist eine an<strong>der</strong>e Frage. Für Jürgen<br />

Heinrich geht es <strong>im</strong> medienökonomischen Wettbewerb nicht um bessere jour-<br />

nalistische <strong>Qualität</strong> son<strong>der</strong>n um den Punkt, wer billiger produzieren kann (vgl.<br />

Heinrich, 1994, S 108).<br />

Ruß-Mohl ist an<strong>der</strong>er Meinung. Für ihn stellt sich <strong>Qualität</strong>ssicherung von selbst<br />

ein, weil in einem <strong>im</strong>mer größer werdenden Marktsegment auch die Fachkom-<br />

petenz steigt, genauso wie die <strong>Qualität</strong>sansprüche <strong>der</strong> Rezipienten (vgl. Ruß-<br />

Mohl, 1992, S 91).<br />

5.2.2 Redaktionelles Marketing<br />

Als die wichtigsten <strong>Qualität</strong>sindikatoren <strong>im</strong> Journalismus gelten allgemein die<br />

Auflage und die erreichte Zielgruppe. Daraus ergibt sich auch, dass sich Quali-<br />

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