Qualität im Agrarjournalismus am Beispiel der landwirtschaftlichen ...

7.2.2 Relevanz
Qualität im Agrarjournalismus am Beispiel des „Salzburger Bauer“
Bei Rager steht in dieser Dimension die Bedeutsamkeit des zu vermittelnden
Themas im Vordergrund. Für ihn müssen Ereignisse neu und relevant sein, um zur
Nachricht werden zu können.
Für mein Qualitätsmodell ist ausschlaggebend, ob die Themen die behandelt
werden auch praxisnahe, also für die Leser/Rezipienten von Bedeutung sind.
Hierfür wurden in den 25 Ausgaben des „Salzburger Bauer“ die Ressorts und die
Fachartikel untersucht. Unter Fachartikel werden in dieser Arbeit Beiträge ver-
standen, die von Experten verfasst wurden - Experten sind hier jene Personen,
die in dem jeweiligen Fachgebiet tätig sind. Dies sind zum Beispiel die Berater
im Bereich der Grünlandwirtschaft, der Milchwirtschaft oder des Forstwesens.
Artikel und Beiträge die von redaktionszugehörigen Personen verfasst wurden,
gelten für diese Diplomarbeit nicht als Fachartikel.
Bewertung
Es ist auffällig, dass die Anzahl der Fachartikel gegenüber der Anzahl der Res-
sorts verschwindend gering ist. Pro Ausgabe stehen 30 Ressorts nur durchschnitt-
lich neun Fachartikeln gegenüber. Im Bereich des „Salzburger Bauer“ erscheinen
pro Ausgabe rund vier Fachartikel (im Vergleich immerhin 15 Ressorts pro Ausga-
be). Einen guten Schnitt erreicht das BauernJournal mit durchschnittlich sechs
Ressorts und immerhin vier Fachartikel. (Anzumerken ist, dass einmal im Monat
das BundesBauernJournal mit einem größeren Umfang von Ressorts und Facharti-
keln erscheint).
Im Bereich Land&Leben findet sich nur eine geringe Zahl von Fachartikel. Hier
erscheint durchschnittlich ein Fachartikel, wo es jedoch acht Ressorts gibt. Zu-
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