Qualität im Agrarjournalismus am Beispiel der landwirtschaftlichen ...

Qualität im Agrarjournalismus am Beispiel des „Salzburger Bauer“
Das redaktionelle Marketing liefert die Ziele und Konzepte, die im redaktio-
nellen Alltag mittels Management umgesetzt werden.
„Das Redaktionsmanagement bei Zeitung, Zeitschrift, Hörfunk und Fernsehen
beinhaltet daher das Konzept (Welches publizistische Angebot soll auf dem
Medienmarkt angeboten werden?), die Planung (Welche Maßnahmen eignen
sich, um dieses Konzept in die Wirklichkeit umzusetzen?) sowie die Organisa-
tion und Führung von Redaktionen (Wie werden die Bedingungen der redaktio-
nellen Arbeit gestaltet?):“ (Mast, 1991, S 279)
Das Redaktionsmanagement ist immer auf den Einzelfall abzustimmen. Die
Planung, Organisation und das Konzept sollen auf die wirtschaftlichen Voraus-
setzungen, die individuellen Fähigkeiten der Mitarbeiter, die technischen Ge-
gebenheiten und die Konkurrenzsituation abgestimmt werden (vgl. Mast,
1991, S 279).
Das redaktionelle Management führt und koordiniert zusätzlich zur Produkt-
planung die tägliche Arbeit innerhalb der Redaktion. Des Weiteren werden
vom redaktionellen Management die Redaktionstechnik, die Personalsituation,
die Weiterbildungsmaßnahmen, die Raumverhältnisse, die Dienstpläne und
auch der Redaktionssenat übernommen (vgl. Mast, 1991, S 283f).
Ruß-Mohl spricht von Redaktionsmanagement als eine Strategie der produkti-
onsbegleitenden Qualitätssicherung, die die Auswahl und Förderung des re-
daktionellen Personals sowie die Organisationsstrukturen und die betriebswirt-
schaftliche Kontrolle umfasst (vgl. Ruß-Mohl, 1994a, S 99).
5.2.4 Organisation der Redaktion
In vielen Redaktionen herrscht noch eine strikt zentralisierte Struktur, das so
genannte Einliniensystem. Es gibt jedoch auch neue Arten des Managements.
Für Hans R. Fischer ist ein „Unternehmen als komplexes soziales System so zu
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