07/2015

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Mehr Teilzeit bitte! Nur noch 47 % der 18- bis 39-jährigen und
43 % der 40- bis 69-jährigen Männer wollen hierzulande neben ihrer
Familie eine Vollzeitbeschäftigung. In Deutschland sind es 60 % bzw. 69 %.
Dies geht aus einer Befragung der Online-Partneragentur Parship hervor.
Nachhilfe muss nicht teuer sein
Ob Mathe, Physik oder Französisch: Nachhilfeunterricht
von qualifizierten Nachhilfelehrern ist nicht günstig. Mit deutlich
tieferen Preisen wirbt der neue Anbieter «Students support
Students» im Raum Zürich. Ein Zusammenschluss von
Gymnasiasten und Studenten, die zwar noch keine
abgeschlossene Ausbildung, dafür aber gute Noten haben und
von der Lebenswelt der nachhilfebedürftigen Schüler noch
nicht weit entfernt sind – so ihr Verkaufsargument.
Alle Infos auf www.students-support-students.ch
ar
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von Felix Immler.
«Das Sackmesser ist ein guter Mentor»
Felix Immler gibt im Auftrag des Traditions-Taschenmesserherstellers
Victorinox Sackmesserkurse an Primarschulen. Hier erklärt der
Naturpädagoge und Buchautor, worauf es ankommt, wenn Kinder ein Messer
gebrauchen. Interview: Evelin Hartmann
Fotos: Plainpicture / Johner
Lachen macht glücklich
Ein «Humor» was? Genau, ein Humorkongress, auf dem
selbstverständlich ordentlich gelacht werden darf, findet am
26. und 27. September 2015 im Congress Center Basel statt. Neben
den klassischen professionellen Anwendungsfeldern am
Arbeitsplatz – Humor in Therapie, Pflege, Pädagogik, Management
und Führung – liegt in diesem Jahr der Schwerpunkt auf dem
Humor als persönliche Lebensressource. Teilnehmen kann also nicht
nur jeder, der mehr Witz in seine Arbeit einfliessen lassen will,
sondern auch wer Humor für sein eigenes körperliches
und psychisches Wohl entwickeln möchte. Na denn: Viel Spass!
Alle Infos unter: www.humorkongress.ch
Herr Immler, «Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht»,
lautet ein Sprichwort. Wovor haben Eltern Angst, wenn es um den Gebrauch
von Messern geht?
Natürlich vor Verletzungen. Aber ich bin der Meinung, wenn wir unseren Kindern
alles verbieten, was ihnen als Herausforderungen begegnet, können sie auch nicht
wachsen. Das Messer ist ein guter Mentor: Wenn ich hier Seich mache, spüre ich
sofort die Auswirkungen. Ich mache in meinen Kursen die Erfahrung, dass sogar
sehr unruhige Kinder plötzlich mit einem Messer in der Hand konzentriert arbeiten.
Ab wann kann man einem Kind den Umgang mit einem Sackmesser
beibringen?
Eine konkrete Altersempfehlung gibt es nicht. Der Impuls sollte aber vom Kind
ausgehen. Und es gilt die Faustregel: Wenn ein Kind beim Sackmesser die grosse
Klinge auf- und zuklappen kann, ist es auch feinmotorisch in der Lage, Rinde von
einem Stock zu schnitzen. Natürlich sollte ein vier- oder fünfjähriges Kind mit
einem Messer nicht allein gelassen, sondern eins zu eins begleitet werden.
Wie alt sind die Kinder in Ihren Kursen?
Wenn ich Kinder im Klassenverband unterrichte, sollten das mindestens Zweit-,
noch besser Drittklässler sein. Und der Kurs sollte in einem Umfeld stattfinden, in
dem wenig Reizeinflüsse von aussen auf die Kinder einwirken. Als Erstes
besprechen wir dann die Sackmesserregeln: «Wer schnitzt, der sitzt», «Ich halte
immer eine Armlänge Abstand zum Nachbarn», «Ich schnitze keine Bäume an».
Anschliessend geht es um den richtigen Gebrauch des Messers und die
verschiedenen Grundtechniken. Ich habe auch eine Sackmesserprüfung für Kinder
entwickelt, in der sie all das noch einmal umsetzen.
Alle Informationen auf www.taschenmesserbuch.ch
6 SEPTEMBER 2015