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07/2015

Fritz + Fränzi

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[ ]<br />

«Ob die Ernährung aller gelingt, wird auch davon abhängen, (…) mit welchen<br />

Nahrungsmitteln sich die Menschen ernähren werden. Wenn sie so viel Fleisch und<br />

Milchprodukte konsumieren wie heute Herr und Frau Schweizer, dürfte es schwierig werden.»<br />

Agrarökonom Simon Peter in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger».<br />

Die Freizeit-App<br />

«Family Trips»<br />

von Schweiz Tourismus<br />

erscheint im neuen Design<br />

und bietet Familien über 1000<br />

Ausflugs-Tipps (z. B. im iTunes<br />

App Store erhältlich).<br />

An den Stärken arbeiten<br />

Die Professorin und Mediatorin Christine Meier Rey bietet ein neues Programm<br />

für Familien an. Die Erziehungsexpertin erklärt, worum es beim «Zielstrebigen<br />

Familiencoaching» geht. Interview: Eveline von Arx<br />

Fotos: ZVG<br />

Neuer Biberfilm:<br />

Wie man konstruktive Kritik übt<br />

Kinder müssen lernen, mit Kritik umzugehen. Wenn wir als Eltern<br />

jedoch wollen, dass unsere Kritik nicht verletzt, sondern etwas<br />

bewirkt und dass Kinder diese annehmen, sollten wir darauf<br />

achten, wie wir sie vorbringen. In der aktuellen Episode mit dem<br />

kleinen Biber erfahren Sie,<br />

wie Nora als Lehrerin das<br />

ständige Gequassel von<br />

Biber und Hase unterbindet,<br />

Stefanie ihre wilden Jungs<br />

dazu animiert, nicht mit<br />

dreckigen Füssen hereinzukommen,<br />

und Fabian sich<br />

mit etwas Phantasie<br />

genügend Ruhe für die<br />

Arbeit schafft.<br />

ar<br />

Hier geht es<br />

zum neuen Film<br />

mit dem Biber:<br />

Fritz+Fränzi-App laden,<br />

starten, diese Seite<br />

scannen und Film ab!<br />

Frau Meier Rey, Sie richten sich an Familien mit Kindern von 2 bis 17 Jahren,<br />

bei denen die Entwicklung gefährdet ist. Was unterscheidet Ihr «Zielstrebiges<br />

Familiencoaching» von anderen Erziehungskursen für Eltern?<br />

Meine Erfahrung als Kinderanwältin, Mediatorin, Erziehungs- und Paarberaterin<br />

zeigt, dass es nicht ausreicht, das Kind als Symptomträger zu therapieren. Ebenso<br />

wenig wie ausschliesslich die Eltern zu beraten. Oftmals sind zu viele Helfende an<br />

einer Familie dran. Jede involvierte Fachperson versucht, aus ihrer fachlichen<br />

Perspektive das Beste für die Familie zu tun. Mir geht es darum, mit der Familie als<br />

ganzes System zu arbeiten, im Kern der Familie an ihren Stärken anzusetzen, ihr<br />

Erfahrungen zu ermöglichen, die Sicherheit und Vertrauen schaffen.<br />

Wie sieht das Coaching konkret aus?<br />

Das Üben von hilfreichen Kommunikations- und Kooperationsmustern steht im<br />

Zentrum. In einem Erstgespräch werden mit der Familie die Grundlagen, das<br />

Konzept und die Zielsetzung des Coachings dargelegt. Die Familie ihrerseits bringt<br />

ihre Fragen und Schwierigkeiten ins Gespräch ein. Es geht darum, herauszufinden,<br />

was in der Familie reibungslos und was problematisch läuft. Daraufhin folgt ein<br />

Intensivworkshop, in dem sich die Familie während der vereinbarten Zeitfenster mit<br />

dem Familiencoach trifft. Hilfreiche Kommunikations- und Kooperationsmuster<br />

werden geübt. Zum Abschluss werden die gemeinsamen Treffen ausgewertet. Der<br />

Familiencoach leitet daraus konkrete Aufgaben ab, die die Familie im Alltag erprobt.<br />

Wie erreichen Sie die Eltern?<br />

Die Anmeldungen werden direkt von den Eltern selbst oder durch zuweisende<br />

Behörden wie Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden, Sozialämter oder Schulen<br />

erfolgen. Im Sommer haben wir das Pilotprojekt gestartet, das mit Sponsorenbeiträgen<br />

von Stiftungen und Serviceclubs finanziert wird. Die Implementierung<br />

wird Anfang 2016 sein; vorerst in den Kantonen Zürich und Aargau.<br />

Alle Infos unter: www.meierrey.ch<br />

8 SEPTEMBER <strong>2015</strong>

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