16.12.2015 Aufrufe

Stress, Burnout und andere psychische Belastungen in Beruf und Privatleben mit dem 180 Grad Modell vermeiden.....

Tags die Karriere, abends die Familie und irgendwann noch Zeit für sich selbst haben: Sechs von zehn Menschen in Deutschland leiden nach Studien zufolge unter Stress im Alltag, nicht wenige sogar dauerhaft. Besonders sind Frauen, Angestellte und Stadtbewohner betroffen. Die wichtigste Erkenntniss, Stress im Alltag ist mittlerweile in Deutschland ein Massenphänomen. Fast sechs von zehn Deutschen empfinden nach einer Forsa Studie ihr Leben als stressig. Das vorliegende Buch zeigt, Hintergründe, Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten.

Tags die Karriere, abends die Familie und irgendwann noch Zeit für sich selbst haben: Sechs von zehn Menschen in Deutschland leiden nach Studien zufolge unter Stress im Alltag, nicht wenige sogar dauerhaft. Besonders sind Frauen, Angestellte und Stadtbewohner betroffen. Die wichtigste Erkenntniss,
Stress im Alltag ist mittlerweile in Deutschland ein Massenphänomen. Fast sechs von zehn Deutschen empfinden nach einer Forsa Studie ihr Leben als stressig. Das vorliegende Buch zeigt, Hintergründe, Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten.

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Art <strong>und</strong> Weise, die s<strong>in</strong>nvoll ist. E<strong>in</strong>e Berl<strong>in</strong>er Anwaltskanzlei ermöglichte e<strong>in</strong>er<br />

Rechtsanwält<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Arbeitszeit-Splitt<strong>in</strong>g: Vor der Geburt wurde 100 Prozent, nach der<br />

Geburt 50 Prozent der Arbeitszeit geleistet. Das Gehalt dafür bereits im ersten Jahr auf<br />

75 Prozent gesenkt, im zweiten bleibt es aber bei diesem Satz. Die Motivation <strong>und</strong><br />

Dankbarkeit der Mitarbeiter für solche Möglichkeiten <strong>und</strong> solch e<strong>in</strong> Entgegenkommen<br />

ist enorm. Das s<strong>in</strong>d nur zwei von vielen Möglichkeiten. Kreativität bei der beruflichen<br />

Gestaltung ist ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, man muss sie nur wollen! Doch Deutschland tut<br />

sich schwer <strong>mit</strong> schnellen Veränderungen. Warum eigentlich? Wir würden uns das<br />

Leben erleichtern. Welche Gründe gibt es, an überholten Regeln festzuhalten?<br />

Doch wie wenig kreatives <strong>und</strong> lösungsorientiertes Denken <strong>in</strong> deutschen Unternehmen<br />

vorhanden ist, zeigt die krampfhafte Diskussion um die Frauenquote. So versuchte<br />

etwa die Telekom langjährige Fehlleistungen <strong>und</strong> Steuerungsfehler im Management<br />

dadurch zu korrigieren, dass sie e<strong>in</strong>e Frauenquote für Führungs- <strong>und</strong><br />

Managementaufgaben e<strong>in</strong>führte. Die deutsche Telekom erhoffte sich durch diesen<br />

Schritt, Innovation, Spirit <strong>und</strong> wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit, <strong>in</strong> veraltete<br />

Strukturen zu bekommen. Aber ist e<strong>in</strong>e Frauenquote modern oder - <strong>in</strong> Zeiten e<strong>in</strong>er<br />

B<strong>und</strong>eskanzler<strong>in</strong> - eigentlich veraltet?<br />

Gleichzeitig ist es auch so, dass es für <strong>andere</strong> Gruppen <strong>in</strong> der Bevölkerung ke<strong>in</strong>e<br />

Quotenfrage gibt. Protegierung <strong>und</strong> gezielte Förderung von Frauen ist aber <strong>in</strong>zwischen<br />

je<strong>dem</strong> Unternehmen, das modern wirken möchte, ratenswert.<br />

Monisha Kaltenborn, seit 2009 erste Teamchef<strong>in</strong> der Formel-1, die Jurist<strong>in</strong> ist<br />

erfolgreiche Unternehmer<strong>in</strong>, <strong>in</strong>discher Abstammung, stammt aus Österreich <strong>und</strong><br />

wohnt <strong>mit</strong> ihrem Mann <strong>und</strong> zwei K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> der Schweiz, zeigte sich selbst überrascht<br />

über die Rennstall-<strong>Beruf</strong>ung <strong>und</strong> betonte <strong>in</strong> der ersten Stellungnahme erfreut, dass<br />

Teamchef Peter Sauber den Mut hatte, e<strong>in</strong>er Frau diese besondere Position<br />

anzuvertrauen. Das Geschlecht spielt <strong>dem</strong>nach doch noch e<strong>in</strong>e Rolle, daher s<strong>in</strong>d wir<br />

auf <strong>dem</strong> richtigen Weg.<br />

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