Abschlussbericht
Abschlussbericht-Gesetz-_C3_BCber-den-Bundesfreiwilligendienst-und-Jugendfreiwilligendienst,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true
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In der aktuellen Untersuchung gaben 88% der Freiwilligen im FSJ an, dass ihnen die<br />
Tätigkeit Spaß machte („trifft voll zu“ und „trifft eher zu“). Im Jahr 1998 war der Anteil<br />
mit 87% ebenso hoch. Eine etwas höhere Zustimmung im FÖJ in der aktuellen Studie<br />
lässt sich im Vergleichbaren zur Studie von 1996 feststellen. Die Angaben zur Vielfältigkeit<br />
der Aufgaben sind mit denen der Studien aus den 1990er Jahren in beiden<br />
Dienstformaten vergleichbar. In der aktuellen Befragung geben 89% der Freiwilligen im<br />
FSJ an, dass sie selbstständig arbeiten konnten. Im Jahr 1998 lag der Anteil bei 83%.<br />
Auch im FÖJ ist in der aktuellen Studie eine leicht höhere Zustimmung dieser Aussage<br />
als in der Studie aus dem Jahr 1996 erkennbar.<br />
Aktuell stimmen 88% der Befragten im FSJ der Aussage zu, dass sie mit den emotionalen<br />
Anforderungen gut zu Recht kommen. Im Jahr 1998 gaben im Vergleich dazu<br />
„nur“ 77% der Befragten im FSJ an, mit den seelisch / psychischen Anforderungen gut<br />
zu Recht zu kommen. Mit den körperlichen Anstrengungen kamen 91% der aktuell<br />
Befragten im FSJ gut zurecht, im Jahr 1998 waren es 80%. Im Rahmen der aktuellen<br />
Befragung ga-ben 23% der Befragten im FSJ an, dass sie sich häufig stark belastet<br />
fühlten („trifft voll zu“ und „trifft eher zu“). Im Jahr 1998 lag der Anteil nur bei 16%.<br />
Sowohl in der aktuellen Untersuchung als auch in der Studie aus dem Jahr 1998 gaben<br />
13% der Befragten im FSJ an, vielfach unterfordert gewesen zu sein („trifft voll zu“ und<br />
„trifft eher zu“).<br />
Die Angaben zu der Aussage „Ich konnte mir sehr viel neues Wissen aneignen.“ ist im<br />
FSJ mit der Studie aus dem Jahr 1998 vergleichbar. Im FÖJ ist die Zustimmung in der<br />
aktuellen Untersuchung leicht höher. Die Angaben in der aktuellen Befragung zu der<br />
Aussage, dass die Freiwilligen zu sehr auf ihre eigene Initiative angewiesen waren,<br />
sind mit denen der Studien aus den 1990er Jahren in beiden Dienstformaten vergleichbar.<br />
Die Mehrheit stimmte dieser Aussage nicht zu.<br />
In der aktuellen Teilnehmendenbefragung stimmten im FSJ 18% der Aussage zu, sich<br />
oft ausgenutzt gefühlt zu haben. Im Jahr 1998 gaben hingegen 9% der Befragten an,<br />
sich ausgebeutet gefühlt zu haben. Allerdings ist hier zu beachten, dass „ausbeuten“<br />
eine negativere Bedeutung als „ausnutzen“ hat. Denn im Zusammenhang mit der Gesamtbeurteilung<br />
des FSJ stimmten auch im Jahr 1998 etwa 18% der Befragten der<br />
Aussage zu, dass das FSJ für sie ein Ausnutzen der Teilnehmenden als billige Arbeitskraft<br />
sei. Die Angabe für das FÖJ in der aktuellen Untersuchung ist mit der Angabe zu<br />
der Aussage, sich oft ausgebeutet gefühlt zu haben, in der Studie aus dem Jahr 1996<br />
vergleichbar.<br />
Im FSJ haben sich 10% der Befragten der aktuellen Untersuchung öfters überlegt, die<br />
Einsatzstelle zu wechseln oder den Freiwilligendienst zu beenden. Im Jahr 1998 gaben<br />
dies 6% der Befragten im FSJ an. Auch stimmt die Angabe zum FÖJ der aktuellen Untersuchung<br />
der Angabe in der Studie aus dem Jahr 1996 überein.<br />
Zufriedenheit mit der Tätigkeit<br />
Die Zufriedenheit der Teilnehmenden mit ihrer Tätigkeit ist ausgesprochen hoch. Mehr<br />
als die Hälfte aller Teilnehmenden ist mit der Tätigkeit in der Einsatzstelle sehr zufrieden.<br />
Ein Drittel ist eher zufrieden, dies sind zusammen 85% der Freiwilligen. Etwa 11%<br />
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