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Abschlussbericht

Abschlussbericht-Gesetz-_C3_BCber-den-Bundesfreiwilligendienst-und-Jugendfreiwilligendienst,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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94% bis 97% der Teilnehmenden erhalten einen Freiwilligendienstausweis, zugleich<br />

geben 13% bis 17% der Freiwilligen an, dass sie zudem eine vergleichbare Karte wie<br />

Ehrenamtscard oder Freiwilligenpass haben.<br />

Die Hälfte der FÖJ-Träger stellt ihren Freiwilligen Tätigkeitsnachweise aus, während<br />

dieser Anteil im FSJ und im BFD bei ca. 70% liegt. Dagegen haben die Freiwilligen im<br />

FÖJ bei 69% der Träger die Möglichkeit, Zertifikate zu erhalten. Im FSJ und im BFD<br />

sind es nur 38% bzw. 33% der sOE, bei denen dies der Fall ist. 53% (FSJ) bis 63%<br />

(BFD) der sOE / Träger betreiben zudem Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über die<br />

Arbeit der Freiwilligen als Form der Anerkennung ihrer Freiwilligen.<br />

In den Einsatzstellen erhalten die Freiwilligen weitere Formen der Anerkennung, dabei<br />

geht es vor allem um Wertschätzung in Form von feierlicher Begrüßung und Verabschiedung,<br />

Verantwortungsübertragung, Lob sowie Feedback seitens der Fachkräfte in<br />

der Einsatzstelle sowie seitens der Zielgruppen der Tätigkeiten.<br />

73% der Freiwilligen erhalten nach eigener Auskunft Anerkennung für ihre Leistung in<br />

der Einsatzstelle. Dem stimmen im FSJ sogar 51% der Teilnehmenden voll und ganz<br />

und weitere 25% eher zu (insgesamt 76% Zustimmung), im BFD ist die Zustimmung zu<br />

dieser Aussage insgesamt etwas niedriger, hier erhalten die Jüngeren etwas häufiger<br />

Anerkennung für ihre Leistung (71%) als die Älteren (67%). Die Teilnehmenden im FÖJ<br />

äußern sich dazu etwas verhaltener: nur 35% stimmen voll und ganz zu, Anerkennung<br />

für die eigene Leistung in der Einsatzstelle zu erhalten, 32% stimmen dem eher zu<br />

(insgesamt 67% Zustimmung).<br />

1.7 Erfahrungen während des Freiwilligendienstes<br />

Erfahrungen der Freiwilligen mit ihrem Dienst<br />

Die rückblickende Bewertung des Freiwilligendienstes durch die Teilnehmenden ist<br />

eine wichtige Information für dessen Weiterentwicklung. Die Freiwilligen haben während<br />

ihrer Dienstzeit vor allem persönliche Erfahrungen gemacht, insbesondere haben<br />

sie neue Kontakte geknüpft, praktisch gearbeitet und hatten das Gefühl, gebraucht zu<br />

werden. Weiterhin haben sie ihre persönlichen Fähigkeiten weiterentwickelt, fachliche<br />

Kenntnisse über soziale und ökologische Zusammenhänge erworben und Möglichkeiten<br />

zur Mitgestaltung der Gesellschaft kennengelernt. Die diesbezüglichen Erwartungen,<br />

die die Freiwilligen zu Beginn ihres Dienstes hatten, wurden aus ihrer rückblickenden<br />

Sicht am Ende des Dienstes überwiegend erfüllt.<br />

Dass der Freiwilligendienst zur Verbesserung ihrer beruflichen Chancen beitragen<br />

konnte, schätzen die Freiwilligen dagegen skeptischer ein, vor allem männliche Freiwillige<br />

und ältere Freiwillige ab 27 Jahren sehen diesbezüglich eher keinen Ertrag. Entsprechende<br />

Erwartungen zu Beginn des Dienstes wurden eher enttäuscht.<br />

Neben solchen Erfahrungen berichteten 30% der Teilnehmenden von Problemen während<br />

des Freiwilligendienstes. Unter den Freiwilligen des BFD u27 ist dieser Anteil mit<br />

34% am höchsten, unter denen des BFD ab27 mit 18% dagegen am geringsten. Wenn<br />

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