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Abschlussbericht

Abschlussbericht-Gesetz-_C3_BCber-den-Bundesfreiwilligendienst-und-Jugendfreiwilligendienst,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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oder Arbeitsplatz ebenfalls als Vorteil wahrgenommen (64%). Am häufigsten wurde als<br />

Vorteil eine Anrechnung des Freiwilligendienstes als Vorpraktikum (30% aller Ehemaligen)<br />

oder als Wartesemester (23%) genannt, für weitere 24% bestand ein Vorteil in der<br />

Anrechnung von „Soft Skills“ bei der Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitsplatzsuche.<br />

Berufliche Entwicklung von Gleichaltrigen, die nicht am Freiwilligendienst<br />

teilgenommen haben<br />

Über die Befragung einer Kontrollgruppe kann nachgezeichnet werden, wie die Ausbildung<br />

oder berufliche Entwicklung der Personen aus dem Umfeld der Teilnehmenden,<br />

die keinen Freiwilligendienst geleistet haben, verlaufen ist. Dazu wurden die Angaben<br />

der zweiten Kontrollgruppenbefragung zur aktuellen Tätigkeit sowie zur Zufriedenheit<br />

mit dieser Tätigkeit mit den entsprechenden Angaben der dritten Teilnehmendenbefragung<br />

verknüpft. Innerhalb dieser Datei wurden Teilgruppen (Cluster) von Befragten mit<br />

ähnlichen Merkmalen (Alter, Geschlecht und Bildung) gebildet, für die jeweils die Angaben<br />

zur beruflichen Tätigkeit und zur Zufriedenheit verglichen wurden. 229<br />

Vergleicht man die Angaben zur Tätigkeit im Herbst 2014 miteinander, so ist der Anteil<br />

der männlichen Befragten mit (Fach-) Hochschulreife, die an einer (Fach-) Hochschule<br />

studieren, in der Kontrollgruppe (66%) etwas größer als unter denen, die einen Freiwilligendienst<br />

geleistet haben (60%). Unter den weiblichen Befragten mit (Fach-) Hochschulreife<br />

ist dieser Anteil jedoch mit etwa 60% in beiden Gruppen gleich groß.<br />

Der Anteil derjenigen, die eine Berufsausbildung absolvieren, ist unter denen, die einen<br />

Freiwilligendienst geleistet haben, höher als unter den Befragten der Kontrollgruppe.<br />

Mit 28 Prozentpunkten ist dieser Unterschied bei den Befragten unter 21 Jahren ohne<br />

(Fach-) Abitur am größten (Teilnehmende: 58%; Kontrollgruppe: 30%). Unter den Befragten<br />

ab 27 Jahren ohne (Fach-) Abitur hebt sich dieser Unterschied mit 2 Prozentpunkten<br />

hingegen beinahe auf (Teilnehmende: 15%; Kontrollgruppe: 13%).<br />

Der Anteil der erwerbstätigen Befragten ist unter den Befragten der Kontrollgruppe<br />

etwas größer. Unter den männlichen Befragten mit (Fach-) Abitur sind 12% der Befragten<br />

aus der Kontrollgruppe gegenüber nur 3% derer, die einen Freiwilligendienst geleistet<br />

haben, erwerbstätig. Unter den weiblichen Befragten mit (Fach-) Abitur liegt dieser<br />

Unterschied bei 8 Prozentpunkten (Teilnehmende: 2%; Kontrollgruppe: 10%).<br />

229 Um eine bessere Vergleichbarkeit der Gruppen zu gewährleisten, wurden mittels einer Clusteranalyse<br />

Teilgruppen ermittelt, deren Zusammensetzung hinsichtlich der Merkmale Bildung, Alter und Geschlecht<br />

relativ homogen sind. Die Clusteranalyse ergab bei der Verknüpfung der Datensätze der dritten<br />

Teilnehmendenbefragung und der zweiten Kontrollgruppenbefragung vier Cluster, die jeweils ausreichend<br />

viele Befragte der Teilnehmenden- sowie der Kontrollgruppe beinhalteten.<br />

Seite 224

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