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Abschlussbericht

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schlechts aus dem Bekanntenkreis der Freiwilligen befragt, die keinen Freiwilligendienst<br />

absolvieren. 89<br />

Die Kontrollgruppenbefragung fand nur zu zwei Zeitpunkten statt, da diese Gruppe<br />

keinen einjährigen Dienst oder etwas Ähnliches absolvierte. Daher waren Verlaufsanalysen,<br />

wie sie bezüglich der Freiwilligen durchgeführt wurden, hier nicht vorgesehen.<br />

Der Fragebogen für die Ausgangsbefragung der Kontrollgruppe (KG 1) zum Kenntnisstand<br />

über Freiwilligendienste und zu den Motivationen wurde parallel zum Fragebogen<br />

für die erste Teilnehmendenbefragung entwickelt, in einem Pretest geprüft und als<br />

Online-Erhebung programmiert. Die Feldphase lief von August 2012 bis Januar 2013.<br />

Insgesamt haben an der Befragung 1.499 Personen teilgenommen, davon 1.354 Personen<br />

unter 27 Jahren und 145 Personen ab 27 Jahren.<br />

Die zweite Kontrollgruppenbefragung (KG 2) wurde parallel zur dritten Teilnehmendenbefragung<br />

(Oktober bis Dezember 2014) durchgeführt. Im Rahmen der ersten Kontrollgruppenbefragung<br />

hatten sich 565 Teilnehmende bereit erklärt, an einer zweiten Befragung<br />

teilzunehmen. Der Link zur Online-Befragung wurden diesen Personen Mitte<br />

Oktober 2014 per E-Mail zugeschickt, 33 Personen konnte diese E-Mail nicht zugestellt<br />

werden.<br />

Um bei Bedarf die Kontrollgruppe öffnen zu können (Gewinnung von Befragten, die<br />

noch nicht an der ersten Befragung der Kontrollgruppe teilgenommen haben), wurden<br />

die Befragten der dritten Teilnehmendenbefragung am Ende der Befragung gebeten,<br />

den Link zur zweiten Kontrollgruppenbefragung an Freundinnen und Freunde weiterzugeben,<br />

die keinen Freiwilligendienst geleistet haben. Insgesamt haben 434 Personen<br />

an der zweiten Kontrollgruppenbefragung teilgenommen (bereinigter Rücklauf).<br />

Die Auswertung der Kontrollgruppenbefragung konzentrierte sich auf folgende Fragestellungen:<br />

• Öffentlichkeitsarbeit: War die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst zu leisten,<br />

auch denen bekannt, die sich nicht dafür entschieden haben? Wenn ja: Auf welchem<br />

Wege haben sie Informationen über die Freiwilligendienste erhalten?<br />

• Motivation: Aus welchen Gründen haben sich die in der Kontrollgruppe Befragten<br />

nicht für einen Freiwilligendienst entschieden?<br />

• Berufliche Entwicklung: Welche berufliche Tätigkeit üben Gleichaltrige aus, die<br />

nicht am Freiwilligendienst teilgenommen haben? Wie zufrieden sind sie mit ihrer<br />

beruflichen Tätigkeit?<br />

• Freiwilliges Engagement: Inwieweit sind die Befragten der Kontrollgruppe bürgerschaftlich<br />

engagiert? Unterscheidet sich ihre Engagementquote von der der Teilnehmenden<br />

am Freiwilligendienst?<br />

89<br />

Diese Methode wird als ein Vergleich „statistischer Zwillinge“ bzw. als statistisches Matching bezeichnet,<br />

bei dem beide Gruppen sich hinsichtlich eines Merkmals unterscheiden (hier: der Teilnahme am<br />

Freiwilligendienst), aber hinsichtlich ihrer soziodemografischen Merkmale ähnlich sind. Vgl. Bacher Johann<br />

(2002): Statistisches Matching: Anwendungsmöglichkeiten, Verfahren und ihre praktische Umsetzung<br />

in SPSS, in ZA-Information 51, S. 41, http://www.gesis.org/publikationen/archiv/zuma-und-zapublikationen/za-information/<br />

(20.08.2015).<br />

Seite 45

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