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Abschlussbericht

Abschlussbericht-Gesetz-_C3_BCber-den-Bundesfreiwilligendienst-und-Jugendfreiwilligendienst,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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ung, Asyl sowie gesellschaftliche Teilhabe und Integration sind Themen, die perspektivisch<br />

in den Freiwilligendiensten stärker Berücksichtigung finden werden. In Bezug<br />

auf die Internationalisierung der Freiwilligendienste sehen die Zentralstellen dagegen<br />

nur wenig Entwicklungspotenzial.<br />

2. Empfehlungen<br />

Susanne Huth und Dietrich Engels<br />

Mit der Aussetzung der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes musste in relativ<br />

kurzer Zeit eine Entscheidung über die Zukunft und weitere Ausgestaltung der Freiwilligendienste<br />

in Deutschland getroffen werden. So kam es neben der Einführung des<br />

Bundesfreiwilligendienstes zeitgleich zu einem erheblichen Ausbau der Jugendfreiwilligendienste.<br />

Auch wenn der BFD den Jugendfreiwilligendiensten nachempfunden wurde, unterscheiden<br />

sich die Freiwilligendienste in zentralen Punkten, zu nennen sind vor allem<br />

die unterschiedlichen organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen – verbindliches<br />

Trägerprinzip in den Jugendfreiwilligendiensten vs. Einsatzstellenzuordnung<br />

zu Zentralstellen sowie Zuwendung vs. Kostenerstattung –, sowie die Altersöffnung für<br />

Teilnehmende ab 27 Jahren im BFD. 248<br />

Es gibt es spürbare Steigerung des fachlichen, politischen und öffentlichen Interesses<br />

an den Freiwilligendiensten und ihrer Weiterentwicklung. 249 Vor diesem Hintergrund<br />

wurden auf der Basis der Ergebnisse der umfassenden Evaluation von Jugendfreiwilligendiensten<br />

und Bundesfreiwilligendienst die nachfolgenden Empfehlungen entwickelt,<br />

in die neben den empirischen Befunden auch die Verbesserungsvorschläge der Zentralstellen,<br />

sOE / Träger, Einsatzstellen sowie der Freiwilligen eingingen.<br />

Die Empfehlungen der Evaluation beziehen sich auf eine Vielzahl von Aspekten –<br />

bspw. die Finanzierung, die Organisation oder die Rahmenbedingungen der Freiwilligendienste<br />

sowie auf Angebote und Inhalte, das Bewerbungsverfahren oder Fragen<br />

der Anerkennung, um nur einige zu nennen – und richten sich je nach Zuständigkeit an<br />

verschiedene Akteure, nämlich an den Bund und die Länder, die sOE / Träger und<br />

Zentralstellen, die Einsatzstellen sowie die Freiwilligen selbst.<br />

248 Vgl. Abschnitt I.1.<br />

249 Vgl. Abschnitt I.2.<br />

Seite 301

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