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Broschüre Satz für Internet.indd - Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur

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Chorfestival „Europa Cantat XVI”<br />

Europa Cantat, Mainz<br />

Zehn Tage lang verwandelten 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen Chorfestivals<br />

„Europa Cantat XVI” die Stadt Mainz in eine Bühne. Chormusik in all ihren Facetten konnte erlebt werden<br />

mit täglichen Konzerten, offenem Singen <strong>für</strong> alle auf dem Theaterplatz sowie in Konzerten zum Mitsingen<br />

wie der Euro-Choreley auf der Loreley-Bühne und Carl Orffs 1937 uraufgeführter „Carmina Burana” vor<br />

dem Mainzer Staatstheater. Unter der Leitung von Andreas Ketelhut (Erfurt) musizierten das Publikum,<br />

Solisten, der Carmina Burana Festival Chor, das Jugendblasorchester <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und die Bläserphilharmonie<br />

Süd-West. Das auf mittelalterlichen Texten basierende Werk ist die vielleicht populärste<br />

Komposition Orffs und gehört zu den am häufigsten aufgeführten Chorwerken der Welt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Festivals, bei dem die Teilnehmenden optisch und akustisch die große Gemeinschaft<br />

der Chöre erleben konnten, war der Ausflug zur Loreley. Auf der Freilichtbühne wurde unter<br />

der Leitung des Schweden Robert Sund und unterstützt durch den Jugendchor <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> der Bogen<br />

von Barockmusik über romantische Lieder bis zu Spirituals geschlagen. Als Referenz an den Veranstaltungsort<br />

durfte natürlich das Loreleylied „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin...”<br />

nicht fehlen. Der Auftritt von vier Alphornbläsern und der Besuch der amtierenden „Loreley”, die ihre<br />

traurige Geschichte erzählte, waren weitere Highlights. Mit Gospelsongs und einem temperamentvollem<br />

Beitrag der „Phoenix-Foundation” wurden die Teilnehmer wieder in die Gegenwart gebracht. Ein „Good<br />

bye, au revoir, ade” bildete den Schlusssong, mit dem die Teilnehmer verabschiedet wurden.<br />

Daneben stellten zeitgenössische und zeitgemäße Chormusik einen wichtigen Teil des Festivals dar. So<br />

gab es Ateliers mit den Themen Famous Musicals, Groovin’ High, Hip-Hop and Rap, Vocal Pop und Vocal<br />

Jazz. Damit sollten Akzente gesetzt werden, deren Impulse in den Heimatregionen und -ländern der<br />

Festivalteilnehmer weiter wirken.<br />

Erstmals gab es mit Wolfram Buchenberg einen Composer-in-residence. Weitere Komponisten und Arrangeure<br />

leiteten Ein-Tages-Ateliers oder das Atelier „Komponisten dirigieren”. Während der Festivaltage<br />

gab es mehrere Uraufführungen.<br />

Die Grundidee von „Europa Cantat” ist zeitlos: Junge Menschen aus aller Welt werden zum gemein samen<br />

Singen zusammengeführt. Die Umsetzung dieses Grundgedankens bedarf ständiger Überprüfung und<br />

Weiterentwicklung. Zu dieser Entwicklung in der Kontinuität wollte „Europa Cantat XVI” Mainz bei tragen.<br />

Impression von „Europa Cantat“<br />

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