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Broschüre Satz für Internet.indd - Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur

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Projekte „Künstler in die Schulen 2006“<br />

Landesarbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> das Darstellende Spiel in der Schule <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Wie in den vergangenen Jahren wurde auch im Jahr 2006 das Angebot, Künstler und Theaterpädagogen<br />

<strong>für</strong> einen Workshop in die eigene Schule einzuladen, wieder rege in Anspruch genommen. Die Aktion<br />

wurde von nahezu allen Schultypen und Altersstufen durchgeführt. Da alle Schulen einen Teilbetrag zu<br />

diesen Workshops beisteuern mussten, ist es nicht verwunderlich, dass in den Werkstätten die TeilnehmerInnen<br />

nicht nur mit großem Engagement arbeiteten, sondern auch gute Ergebnisse präsentierten.<br />

Dies dokumentieren die Arbeitsberichte der einzelnen Schulen.<br />

Am Beispiel des Protokolls des Technischen Gymnasiums der BBS T1 Ludwigshafen soll die Bedeutung<br />

eines solchen Workshops <strong>für</strong> die Arbeit im Fach „Darstellendes Spiel” verdeutlicht werden:<br />

Kurzprotokoll vom Theaterworkshop der Kurse „Darstellendes Spiel” der Jahrgangsstufe 12 des Technischen<br />

Gymnasiums der BBS T1 Ludwigshafen vom 24.10. - 27.10.2006 im Jugendgästehaus St. Christophorus<br />

in Bad Dürkheim mit Peer Damminger (Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge)<br />

Dienstag<br />

Warming-up, Achtsamkeits- und Sensibilisierungsübungen<br />

Die Teilnehmer/-innen bilden Kleingruppen und wählen aus einem Angebot jeweils ein Minidrama und<br />

erhalten den Auftrag dieses zu inszenieren.<br />

Mittwoch<br />

Warming-up, Vertrauensbildende Spiele und Übungen<br />

Präsentation der Minidramen mit Feed-back<br />

Vertrauensbildende Spiele und Übungen<br />

Stimm- und Sprechübung am Text „Zilinski ist tot” von Franz Mohn<br />

Erarbeitung der Szenen zum Thema „Auf der Kippe” in Vierer-Gruppen.<br />

Das Thema wurde bereits im Unterricht vorbereitet und jeder Schüler hatte eine eigene Kurzgeschichte<br />

dazu verfasst. Die Gruppen hatten nun die Aufgabe, sich auf eine Geschichte zu einigen und diese in<br />

Szene zu setzen.<br />

Donnerstag<br />

Gemeinsames Warming-up<br />

Kurze Improvisationen zum Thema „Begegnung”<br />

Weiterarbeit an den Inszenierungen zum Thema „Auf der Kippe”, Betreuung und Beratung der Gruppen<br />

durch die Seminarleitung.<br />

Generalprobe der 8 Gruppen vor den Seminarleitern mit Feed-back<br />

Freitag<br />

Präsentation der Inszenierungen<br />

Premierenfeier<br />

An der Inszenierung von „Zilinski ist tot” wurde nach dem Workshop im Unterricht weitergearbeitet. Das<br />

Stück wurde sodann mit 32 Schülern und Schülerinnen bei den Schülertheatertagen in Heidelberg am<br />

15.11.2006 unter der Rubrik Short Cuts aufgeführt.<br />

Wir hatten die Möglichkeit noch zwei weitere Inszenierungen von Kleingruppen, die während des Workshops<br />

zum Thema „Auf der Kippe” entstanden waren, zu präsentieren.<br />

Herrn Damminger ist es gelungen, die Gruppenzusammengehörigkeit und das Vertrauen zueinander in<br />

einem ganz hohen Maß zu stärken. Ebenso gewannen die Schüler und Schülerinnen an Selbstbewusstsein<br />

und Selbstvertrauen.<br />

Großen Wert legte Herr Damminger auf Präsenz, Konzentration und Achtsamkeit. Der Schwerpunkt des<br />

Seminars lag nicht in der Improvisation, sondern in der Ausgestaltung von Szenen und einer gewissen<br />

Präzision in der Darstellung.<br />

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