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Abbildung 4: Pegyliertes Interferon-alpha 2a (Cornberg et al., 2002)<br />

Die folgende Tabelle 1 fasst die relativen und absoluten Kontraindikationen der<br />

beiden Kombinationspräparate Interferon alpha und Ribavirin zusammen:<br />

Tabelle 1: Kontraindikationen der antiviralen Kombinationstherapie (Cornberg et al.,<br />

2001)<br />

Ribavirin<br />

Interferon-alpha<br />

Relative<br />

Kontraindikation<br />

- Unkontrollierte<br />

arterielle Hypertonie<br />

- Höheres Lebensalter<br />

- Autoimmunerkrankungen<br />

- Unkontrollierter<br />

Diabetes mellitus<br />

Absolute<br />

Kontraindikationen<br />

- Schwangerschaft<br />

- Unzuverlässige<br />

Kontrazeption<br />

- Terminale<br />

Niereninsuffuzienz<br />

- Anämie<br />

- Hämoglobinopathien<br />

- Schwere Herzerkrankung<br />

- Psychose i.d. Anamnese<br />

- Schwere Depression<br />

- Neutropenie, Thrombopenie<br />

- Sympt. Herzerkrankung<br />

- Dekomp. Leberzirrhose<br />

- Schlecht eingestellte Epilepsie<br />

- Z.n. Organtransplantation<br />

(exkl. Leber)<br />

Der Proteaseinhibitor Telaprevir wurde im September 2011 für die Therapie der<br />

chronischen Hepatitis C Genotyp 1 in Kombination mit den genannten Substanzen<br />

zugelassen. Dabei hemmt Telaprevir die virale NS3.4A-Protease durch eine<br />

reversible Bindung an die Seringruppe im aktiven Zentrum der Protease. Durch diese<br />

Proteaseninhibition kann nach Transkription der viralen DNA das virale Polyprotein<br />

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