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Interferon-Monotherapie erzielte Ansprechraten lagen bei 5-20% SVR, die<br />

Kombination mit Ribavirin erbrachte dann schon in 40% der chronisch HCVinfizierten<br />

Patienten eine SVR (Manns et al., 2001). Die Einführung des pegylierten<br />

Interferons führte zu noch weiteren Verbesserungen (SVR in 54-63%) und gilt<br />

deshalb in der Entwicklung der Behandlung der chronischen Hepatitis C als<br />

Meilenstein. Die Pegylierung des Interferons führt zu konstanteren Wirkspiegeln als<br />

die tägliche Bolusgabe von Interferon subcutan (Cornberg et al., 2002). Desweiteren<br />

geht damit eine deutlich erhöhte Compliance einher. Dennoch konnte die<br />

Wissenschaft mit einer Heilung von weniger als 2/3 der Fälle in der Ersttherapie<br />

nicht zufrieden sein. Parallel zu der Entwicklung der „neuen“ Interferone stellte man<br />

fest, dass das Hepatitis C-Virus in seinen verschiedenen Genotypen auch<br />

unterschiedliche Ansprechraten aufweist. Die besser therapierbaren Genotypen 2 und<br />

3 erforderten daher auch ein angepasstes Therapieregime. Hier konnten Studien<br />

zeigen, dass Patienten mit Genotyp 2 und 3 mit niedriger initialer Viruslast und<br />

Rapid Virological Response (HCV-RNA nach Therapiewoche 4 im Serum nicht<br />

nachweisbar) mit einer Standardkombinationstherapie über 12 Wochen gleich gute<br />

Therapieergebnisse erzielten wie die Patienten, die über 24 Wochen behandelt<br />

wurden (Mangia et al., 2005). In der Genotyp 1 Gruppe identifizierte man die<br />

Patienten, die in Therapiewoche 4 ein gutes virologisches Anprechen (

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