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Die Parameter a, b, c werden über die Methode der kleinsten Fehlerquadrate aus der<br />
Anpassung der gemessenen Daten an die Modellgleichung berechnet.<br />
Der Magenentleerungskoeffizient (=GEC; Gastric emptying coefficient) ist wie folgt<br />
definiert:<br />
GEC = ln a<br />
Die kumulierte 13 C-Ausscheidungskurve entspricht der inversen Rückhaltekurve, wie<br />
sie in der Radioszintigraphie verwendet wird:<br />
cPDR = m(1 − e −kt ) β<br />
mit t = Zeit<br />
m = Prozentsatz der wiedergefundenen dosierten Menge<br />
Die Parameter m, k und ß werden durch die Anpassung der gemessenen Daten an das<br />
Modell über die Methode der kleinsten Fehlerquadratsummen berechnet.<br />
Die Halbwertszeit der Magenentleerung in Minuten wird berechnet, in dem cPDR<br />
gleich m/2 gesetzt wird.<br />
⎛<br />
t 1/2<br />
= −1 ⎞<br />
⎜ ⎟ × ln 1− 2 1/β<br />
⎝ k ⎠<br />
( )<br />
Die Lagphase der Magenentleerung in Minuten ist definiert als:<br />
t lag<br />
= lnβ<br />
k<br />
(Ghoos et al., 1993).<br />
3.5 Visuelle Analogskalen<br />
Parallel zum Atemtest erfolgte durch die Patienten die Beurteilung des subjektiven<br />
Hunger- bzw. Sättigungsgefühls unmittelbar vor und alle 15 Minuten nach Einnahme<br />
der Testmahlzeit über einen Zeitraum von insgesamt 120 Minuten mittels einer<br />
Visuellen Analogskala. Die Patienten wurden dabei gebeten, das jeweilige Hungerbzw.<br />
Sättigungsgefühl auf einer 10 cm langen Skala ohne vorgegebene Intervalle<br />
zwischen den Maximalwerten festzulegen. Die Maximalwerte wurden als „ich bin<br />
überhaupt nicht hungrig“ und „ich war noch nie so hungrig“ sowie „ich habe das<br />
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