Gedenkstättenführer - Landeszentrale für politische Bildung ...
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Schlagsdorf | Innerdeutsche Grenze<br />
Anfahrt<br />
Mit PKW:<br />
B 208 Groß Molzahn<br />
Schlagbrügge<br />
Schlagsdorf Kirche<br />
Wo gibt es Parkmöglichkeiten?<br />
Parkplatz vor dem Haus<br />
66<br />
Grenzhus e.V.<br />
Neubauernweg 1<br />
19217 Schlagsdorf<br />
Telefon: 038875 20326<br />
Fax: 038875 20735<br />
E-Mail: info@grenzhus.de<br />
Internet: www.grenzhus.de<br />
Schlagsdorf, nordöstlich des Ratzeburger Sees, gehörte zwischen 1952<br />
und 1989 zum Grenzsperrgebiet der DDR. 1952 und 1961 wurden Einwohner<br />
aus dem Sperrgebiet zwangsausgesiedelt. Reglementierungen,<br />
Selbstkontrolle und geheimdienstliche Überwachung gehörten zum Alltag<br />
im Sperrgebiet. Zwar verschwanden mit dem Abbau der Sperranlagen<br />
nach dem Fall der Mauer 1989 fast alle Spuren der Geschichte der<br />
deutschen Teilung in Westmecklenburg, aber in den Erinnerungen der<br />
Einwohner der Region ist sie bis heute präsent.<br />
In dem sanierten Gutshaus ist das Grenzhus untergebracht – ein Museum<br />
zum Leben an der innerdeutschen Grenze. Die heutige Ausstellung wurde<br />
anlässlich des 10. Jahrestages des Mauerfalls 1999 eröffnet. Eindrucksvolle<br />
Exponate zur regionalen Geschichte der Grenze vermitteln Einblicke<br />
in den Aufbau der DDR-Grenzanlagen, die Ausrüstung der Grenztruppen,<br />
die Zwangsaussiedlungen sowie die Friedliche Revolution 1989 und ihren<br />
Folgen <strong>für</strong> das Leben im Grenzgebiet. Wenige Minuten Fußweg vom<br />
Museum befindet sich das Außengelände des Museums mit rekonstruierten<br />
Grenzsperranlagen der DDR aus den 1980er Jahren.