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IM KW 15

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T IROLLIGA<br />

„Noch zu früh, um Halleluja zu singen!“<br />

Silz/Mötz-Kader schrumpft und schrumpft – Imst muss Woche ausblenden<br />

Bist deppat, Reisinger? Die Kleinfeld-Einladungen von Silz/Mötz zu<br />

den Heimspielen rücken immer näher. Warum? Der Kader der SPG magert<br />

im Überschalltempo ab, jetzt fehlt im nächsten Spiel ein weiterer<br />

Akteur wegen einer Ampelkarte. Trainer Matic will aber noch lange nicht<br />

das alttestamentarische Halleluja anstimmen. Wenn’s geht, überhaupt<br />

nicht. Imst hingegen muss sich dieser Tage in einem üben: nämlich im<br />

Vergessen der vergangenen Woche. Cup-Out und Heimschlappe gegen<br />

Völs.<br />

Von Albert Unterpirker<br />

Was soll ich machen? Ich habe bald zu<br />

wenig Spieler – scheint Aleks Matic hier<br />

zu sagen.<br />

TIROLLIGA<br />

1. Telfs 18 50:16 45<br />

2. Reichenau SVG 18 64:<strong>15</strong> 44<br />

3. Hall 18 37:26 35<br />

4. Zirl 18 40:29 31<br />

5. Imst 18 44:26 30<br />

6. Kirchbichl 18 39:39 30<br />

7. Kundl 18 25:34 27<br />

8. SVI 18 37:32 25<br />

9. Kematen 18 44:38 24<br />

10. Zams 18 34:50 21<br />

11. WSG Swarovski Wattens 18 28:32 19<br />

12. Völs 18 33:41 18<br />

13. Silz/Mötz 18 36:45 18<br />

14. Union Innsbruck 18 24:44 18<br />

<strong>15</strong>. St. Johann 18 23:53 11<br />

16. Mayrhofen 18 21:59 9<br />

SC SPARKASSE <strong>IM</strong>ST – SV VÖLS,<br />

0:2 (0:1). Nächstes Spiel: SV Mayrhofen<br />

– SC Sparkasse Imst, Freitag, 13.4., 20<br />

Uhr. „Wir haben ein Spiel verloren, das<br />

wir gewinnen wollten“, so Co-Trainer<br />

Rene Grüner nach der Partie gegen Völs.<br />

Dabei habe man „relativ gut angefangen<br />

und in den ersten 25 Minuten klar das<br />

Spiel bestimmt, haben aber durch eine<br />

Standard-Situation das 0:1 bekommen –<br />

danach ist es nicht mehr so gelaufen“.<br />

Völs habe mit zwei Viererketten „und<br />

hinten sehr diszipliniert“ agiert, so Grüner,<br />

„und wir sind nicht mehr in die<br />

Räume gekommen“. Viel vorgenommen<br />

habe man sich für die zweite Halbzeit.<br />

„Aber es hat heute einfach nicht funk-<br />

Erstmals in der Startelf: Mike Peier (rot,<br />

Imst). <br />

RS-Fotos: Unterpirker<br />

tioniert, es gibt solche Spiele, wo es einfach<br />

nicht so läuft.“ War es das warme<br />

Wetter? „Beide Mannschaften haben das<br />

gleiche Wetter. Aber es fehlten uns mit<br />

Gufler, Lentsch und Prantl einige Leistungsträger.“<br />

Klar sei hingegen gewesen,<br />

„dass Völs nach dem Führungstreffer<br />

durch seine taktische Ausrichtung einen<br />

Vorteil gehabt hat – diesbezüglich<br />

ist sein Plan aufgegangen“. Gibt es trotz<br />

der Niederlage auch etwas Positives? „Ja,<br />

mit Mike Peier gab ein <strong>15</strong>-Jähriger sein<br />

Debut in der Startelf und in der Schlussphase<br />

wurde mit Patrick Tilg ebenfalls<br />

ein <strong>15</strong>-Jähriger eingewechselt. Beide<br />

Buben haben eine brave Partie gespielt<br />

und ihre Sache fehlerlos gemacht“, lobt<br />

der Co-Trainer.<br />

DURCHSTARTEN. Nur ein Punkt<br />

aus den letzten beiden Runden für<br />

Imst also, in der Tabelle rutschte man<br />

nun auf Rang fünf zurück. Es sollte<br />

indessen überhaupt nicht die Woche<br />

der Gurgltaler sein, denn auch im Cup-<br />

Viertelfinale musste man die Segel streichen<br />

– gegen einen Gebietsligisten aus<br />

dem Unterland. Gegen Fieberbrunn<br />

schied man nach einem 2:2 in der regulären<br />

Spielzeit im Elfmeterschießen<br />

aus. Wieso hat man es nicht geschafft,<br />

die Partie in der normalen Spielzeit<br />

heimzubringen? „Der Platz war sehr tief<br />

und schwierig zu spielen“, erklärt Grüner,<br />

„und Fieberbrunn wollte den Sieg<br />

wahrscheinlich mehr als wir. Wir sind<br />

dann mit 0:1 in Rückstand geraten, obwohl<br />

wir mehr vom Spiel hatten. Und<br />

auch in der zweiten Halbzeit lief eigentlich<br />

alles für uns. Leider hat uns der<br />

Schiedsrichter massiv benachteiligt, das<br />

Paartanz mit Ball: Sammy Krismer (roter Dress) rutschte mit Imst zuerst im Cup<br />

und dann gegen Völs am grünen Teppich aus.<br />

soll aber keine Ausrede sein.“ Fazit der<br />

Woche? „Es ist alles nicht so gelaufen,<br />

wie wir uns das vorgestellt haben.“ Wie<br />

bekommt man das jetzt aus den Köpfen<br />

raus? „Wir haben dreimal in der Woche<br />

Training und werden alles daran setzen,<br />

gegen Mayrhofen durchzustarten. Wir<br />

müssen jetzt Gas geben und schauen,<br />

dass wir wieder in die Spur finden!“<br />

SV KEMATEN – SPG SILZ/<br />

MÖTZ, 3:1 (1:0). Tor für Silz/Mötz:<br />

Alex Schaber (63.). Nächstes Spiel: SPG<br />

Silz/Mötz – SV Kundl, Samstag, 14.4.,<br />

17.30 Uhr. Glücklicherweise haben St.<br />

Johann und Mayrhofen ebenfalls verloren,<br />

sonst wäre die Abstiegslatte für<br />

Silz/Mötz nach der 1:3-Niederlage erneut<br />

näher gerückt. „Wir waren dran“,<br />

blickt Aleks Matic auf die Partie in Kematen<br />

zurück, „wir haben uns gut präsentiert<br />

und gut gekämpft. Die Mannschaft<br />

hat das Maximum rausgeholt,<br />

sie gibt das Letzte!“ Dabei sei es alles<br />

andere als leicht – mit einem solch kleinen<br />

Kader „und nur zwei Leuten auf der<br />

Bank“, erklärt der SPG-Trainer. Über die<br />

Vorstellung seiner Jungs könne er sich<br />

nicht beschweren. Was Matic allerdings<br />

aufreget, ist ein „wegen Abseits aberkanntes<br />

Tor von Rikanovic“ – es hätte<br />

den 2:3-Anschlusstreffer bedeutet. „Ein<br />

Punkt wäre sicher verdient gewesen, wir<br />

hatten den Gegner über weite Strecken<br />

eigentlich im Griff. Dafür setzte es „unnötige“<br />

Gegentore. Mehr wolle er dazu<br />

nicht sagen, sonst würde er sich hinsichtlich<br />

Schiedsrichter-Entscheidungen<br />

zu sehr aufregen.<br />

SCHWIERIG. Was bleibt? „Ich bin<br />

zufrieden mit der Mannschaft, das sind<br />

alles Kämpfer!“ Zusätzliche Bitternis:<br />

Tim Duinkerk fasste nach einer Tätlichkeit<br />

in der Schlussphase eine rote Karte<br />

aus. „Er hat einen Ellbogen reinbekommen,<br />

dann nachgestoßen. Tim hat nun<br />

Lehrgeld gezahlt. Schuld ist immer der<br />

Zweite, aber Tim ist ein junger Spieler<br />

– er lernt daraus!“ Nun gibt es ja bald<br />

keine Akteure mehr bei der SPG? „Jetzt<br />

wird’s schwierig. Elf, zwölf Leute sind<br />

zuwenig. Wir müssen reden, ob wir jemanden<br />

reaktivieren können.“ Wird’s<br />

mit dem Klassenerhalt mit solchen Aussichten<br />

schwierig? „Ich gebe nicht auf,<br />

auch weil ich erwarte, dass bald wieder<br />

zwei Spieler zurückkommen. Außerdem<br />

sind wir den Kampf gegen den Abstieg<br />

gewohnt. Und eines habe ich von den<br />

Tirolern gelernt: Totgesagte leben länger.“<br />

Motto? „Abwarten. Es ist noch zu<br />

früh um Halleluja zu singen!“ Kundl?<br />

„Schauen wir, wieviele Leute wir zur Verfügung<br />

haben, jedenfalls geben wir unser<br />

Bestes.“ Wie sind die Unterländer einzuschätzen?<br />

„Schwierig. Sie haben einen<br />

neuen Trainer und verlieren drei Partien<br />

hintereinander.“ Ist was drin? „Solange<br />

der Ball rollt – immer!“<br />

LANDESLIGAWEST<br />

1. Volders 16 41:12 39<br />

2. Reutte <strong>15</strong> 37:12 34<br />

3. Matrei 16 35:17 34<br />

4. Absam 16 43:28 29<br />

5. FC Natters <strong>15</strong> 34:23 25<br />

6. Schönwies/Mils 16 35:25 25<br />

7. Mils 16 35:37 21<br />

8. SPG Prutz/Serfaus <strong>15</strong> 25:30 18<br />

9. Neustift <strong>15</strong> 31:37 17<br />

10. Seefeld <strong>15</strong> 21:42 16<br />

11. Axams 16 20:38 16<br />

12. SPG Innsbruck West 16 20:35 13<br />

13. Oberperfuss <strong>15</strong> 16:38 11<br />

14. Oberhofen 16 23:42 8<br />

GEBIETSLIGAWEST<br />

1. Haiming 16 42:26 32<br />

2. Vils 16 39:26 32<br />

3. IAC <strong>15</strong> 49:18 30<br />

4. Thaur 16 46:21 30<br />

5. Längenfeld 16 31:25 30<br />

6. Schmirn <strong>15</strong> 20:21 27<br />

7. Fulpmes 16 35:34 21<br />

8. SPG Arlberg <strong>15</strong> 28:34 21<br />

9. Tarrenz 16 24:29 20<br />

10. Umhausen 14 23:21 16<br />

11. Stams <strong>15</strong> 19:30 16<br />

12. Pitztal <strong>15</strong> 24:33 <strong>15</strong><br />

13. Sistrans 16 24:47 11<br />

14. Inzing <strong>15</strong> 12:51 6<br />

RUNDSCHAU Seite 66 11./12. April 2018

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