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jahresbericht annual report - Staatliche Hochschule für Gestaltung ...

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H FG<br />

10<br />

EvALUati o n<br />

evaluation der hfg durch den<br />

WiSSenSchaftSrat 2007<br />

Auf Wunsch des Ministeriums <strong>für</strong> Wissen-<br />

schaft, Forschung und Kunst Baden-Württem-<br />

berg hat der Wissenschaftsrat die HfG Karlsru-<br />

he im Frühjahr 2007 evaluiert. Die Evaluation<br />

diente dem Zweck, Konzeption, Leistungsfähig-<br />

keit und Zukunftsperspektiven der Hochschu-<br />

le von einem unabhängigen Expertengremium<br />

bewerten zu lassen. Die mit der HfG befasste<br />

Arbeitsgruppe wurde vom Vorsitzenden des<br />

Wissenschaftsrats, Prof. Dr. Peter Strohschnei-<br />

der, geleitet. Nachdem die HfG in einem um-<br />

fangreichen Fragebogen Bericht erstattet hatte,<br />

besuchte die Arbeitsgruppe die <strong>Hochschule</strong><br />

am 8. und 9. Mai 2007, um sich in ausführli-<br />

chen Gesprächen mit dem Rektorat, der Ver-<br />

waltung, den Professoren und Mitarbeitern<br />

sowie den Studierenden ein abschließendes<br />

Urteil zu bilden. Nach einer weiteren Bera-<br />

tung und einer Anhörung des Landes Baden-<br />

Württemberg am 16. November 2007 verab-<br />

schiedete der Wissenschaftsrat am 25. Januar<br />

2008 eine 99seitige Stellungnahme, der die fol-<br />

genden zentralen Aussagen entnommen sind.<br />

Die Begutachtung, die sich im Wesentlichen auf<br />

die Ergebnisse des Bewertungsberichts der Ar-<br />

beitsgruppe stützt, hat insgesamt ergeben, dass<br />

die HfG Karlsruhe die Empfehlungen des Wis-<br />

senschaftsrats aufgegriffen und in deren weit-<br />

reichender Umsetzung die Aufbaujahre erfolg-<br />

reich genutzt hat, sich zu einer etablierten und<br />

anerkannten Kunsthochschule zu entwickeln.<br />

Sie erfüllt nicht nur ihre Aufgaben hervorra-<br />

gend, sondern ist aufgrund ihres besonderen<br />

Fächerspektrums, ihrer Studien- und Perso-<br />

nalstruktur und ihres außergewöhnlich koope-<br />

rativen Umgangsstils zu einer besonders be-<br />

merkenswerten Bereicherung des Hochschul-<br />

systems in Deutschland geworden. (Bericht des<br />

Wissenschaftrats, S. 11)<br />

Ausgehend von den Gründungszielen der HfG<br />

Karlsruhe, sowohl auf den Traditionen der<br />

<strong>Hochschule</strong>n <strong>für</strong> angewandte Künste als auch<br />

– in abgewandelter Form – auf denjenigen der<br />

Kunsthochschulen, an denen die freien Kün-<br />

ste gepflegt werden, aufzubauen, hat die HfG<br />

in den vergangenen Jahren viele innovative<br />

Impulse aufgegriffen und weiter entwickelt.<br />

Zudem hat sie die Chance genutzt, in sehr spe-<br />

zifischer Weise eigene neue Wege einzuschla-<br />

gen. Es ist ihr gelungen, die Integration der di-<br />

gitalen Technik in die künstlerischen Verfah-<br />

ren zu bewältigen und diese selbst kreativ an-<br />

zuwenden sowie zum Gegenstand eigener Ent-<br />

wicklung und Forschung zu machen. Ihren<br />

programmatischen Ansatz, eng verbunden mit<br />

der Lehre ästhetischer <strong>Gestaltung</strong>smöglichkei-<br />

ten vieler Lebensbereiche zu erforschen und<br />

Vorschläge zu ihrer Weiterentwicklung zu er-<br />

arbeiten, hat die HfG seit ihrer Gründung nach-<br />

haltig weiterverfolgt und in vielfache Aktivi-<br />

täten umgesetzt. Dabei ist in einer bei der Grün-<br />

dung sicherlich beabsichtigten, aber in der Rea-<br />

lität andernorts nur selten zu beobachtenden<br />

Intensität eine Gemeinschaft unter den Hoch-<br />

schulangehörigen entstanden, die mit hohem<br />

EvALUati o n<br />

evaluation of the hfg By the WiSSenSchaftSrat, the german Science<br />

and humanitieS council, in 2007<br />

Upon request of the State Ministry of Science, Research and the Arts, Baden-Württemberg, the<br />

Wissenschaftsrat evaluated the Karlsruhe University of Arts and Design in spring 2007. This<br />

evaluation was conducted so that an independent body of experts could evaluate the purpose,<br />

conception, capacity, and future prospects of the university. The Chairman of the Science and<br />

Humanities Council, Prof. Dr. Peter Strohschneider, led the working group that dealt with the<br />

HfG. Once the HfG had completed a comprehensive questionnaire to give its <strong>report</strong>, the working<br />

group visited the university on 8 and 9 May 2007, to base its final assessment on extensive talks<br />

with the Rector’s Office, administration, professors and other employees, as well as students.<br />

Upon further consultation and a hearing of the German State of Baden-Württemberg on 16 No-<br />

vember 2007, the Wissenschaftsrat published a 99-page statement on 25 January 2008. The fol-<br />

lowing key statements have been taken from this document.<br />

The evaluation, based mainly on the results of the working group’s assessment <strong>report</strong>, showed<br />

overall that the HfG [Karlsruhe University of Arts and Design] has not only followed the recom-<br />

mendations of the Science and Humanities Council, but has even exceeded them in its imple-<br />

mentation. As a result, the university has effectively used its forming years to develop into a<br />

well-established and recognized institution of arts and design. Not only does it fulfill its tasks<br />

outstandingly, but due to its specific range of subjects, its structure with respect to courses of<br />

study and staff, and its extraordinarily cooperative atmosphere, it has also significantly en-<br />

riched the university landscape in Germany (see <strong>report</strong> of the Wissenschaftsrat, p. 11).<br />

Starting with the founding objectives of the HfG Karlsruhe, and building on the traditions of uni-<br />

versities of applied arts as well as – in an adjusted way – those of universities of fine arts, the<br />

HfG has seized upon many innovative ideas in recent years and developed them further. It has<br />

also taken the opportunity to create its own new paths, in a very specific way: it has success-<br />

fully managed to integrate digital technology into the methods and procedures of art, to apply<br />

it creatively and to make it an object of research and development. Since its founding, the HfG<br />

has continuously pursued its programmatic approach (closely linked to the aesthetic possibili-<br />

ties of design) of exploring many areas of life, making suggestions as to their continued devel-<br />

opment, and then implementing this in a number of diverse activities. This created a sense of<br />

community among the staff and those affiliated with the university – which was most certainly<br />

intended when the university was founded, but in reality is rarely observed anywhere in this in-<br />

tensity. Everyone feels highly committed to unflagging collaboration on the synthesis of design,<br />

media, theory, and – last but not least – social competency.<br />

H FG<br />

11

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