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Diplomarbeit in der Fachgruppe Verkehrswissenschaft

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Hochschule für Polizei<br />

Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen<br />

Zielgruppe diese Straftaten auch deliktbezogen e<strong>in</strong>ordnen kann. Die Begrifflich-<br />

keiten bzw. die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Straftaten erfolgte nach dem Muster <strong>der</strong> PKS,<br />

wobei auf e<strong>in</strong>e detaillierte Unterteilung verzichtet wurde, da die Annahme be-<br />

steht, dass Laien e<strong>in</strong>e Unterscheidung <strong>der</strong> Straftatbestände nicht vornehmen<br />

können. So wurden z.B. die <strong>in</strong> <strong>der</strong> PKS getrennt aufgeführten Straftatbestände,<br />

wie gefährliche und schwere Körperverletzung unter dem Oberbegriff Körper-<br />

verletzung aufgeführt. E<strong>in</strong> Vergleich mit <strong>der</strong> PKS kann somit immer noch durch-<br />

geführt werden.<br />

Von 154 Schutzengeln haben 151 Schutzengel e<strong>in</strong>e Nennung abgegeben. Bei<br />

dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. 151 Schutzengel haben <strong>in</strong>-<br />

sgesamt 282 Nennungen abgegeben. 7,80% (22 Nennungen) haben schon<br />

e<strong>in</strong>mal mitbekommen, dass ihre Freunde/Bekannten e<strong>in</strong>en Diebstahl, 9,22%<br />

(26 Nennungen) e<strong>in</strong>e Sachbeschädigung und 6,38% (18 Nennungen) e<strong>in</strong>e Kör-<br />

perverletzung begangen haben. 2,13% (6 Nennungen) bekamen bereits mit,<br />

dass ihre Freunde/Bekannten e<strong>in</strong>en Raub, 2,13% (Nennungen) e<strong>in</strong>e Bedro-<br />

hung, 2,48% (7 Nennungen) e<strong>in</strong>en Betrug, 6,74% (19 Nennungen) Rauschgift-<br />

delikte und 0,35% (1Nennung) e<strong>in</strong>e sexuelle Nötigung o<strong>der</strong> Vergewaltigung be-<br />

gangen haben. 21,28% (60 Nennungen) haben schon e<strong>in</strong>mal mitbekommen,<br />

dass ihre Freunde/Bekannten unter Alkohole<strong>in</strong>wirkung und 4,61% (13 Nennun-<br />

gen) unter dem E<strong>in</strong>fluss von Drogen am Straßenverkehr teilgenommen haben.<br />

9,57% (27 Nennungen) bekamen bereits mit, dass ihre Freunde/Bekannten oh-<br />

ne Fahrerlaubnis am Straßenverkehr teilgenommen haben. 0,35% (1 Nennung)<br />

haben schon e<strong>in</strong>mal mitbekommen, dass ihre Freunde/Bekannten e<strong>in</strong>e Ver-<br />

kehrsunfallflucht begangen und 1,77% (5 Nennungen) e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Straftaten<br />

begangen haben, welche nicht zur Auswahl gestanden s<strong>in</strong>d. 25,18% (71 Nen-<br />

nungen) <strong>der</strong> Befragten haben noch nicht mitbekommen, dass ihre Freunde o<strong>der</strong><br />

Bekannten Straftaten begangen haben. Das Ergebnis zeigt, dass die Zielgruppe<br />

<strong>der</strong> 16- bis 24-Jährigen im Freundes bzw. Bekanntenkreis sehr stark mit Straf-<br />

taten <strong>in</strong> Kontakt kommt. Insbeson<strong>der</strong>e Straftaten im Straßenverkehr, aber auch<br />

<strong>der</strong> leichten Krim<strong>in</strong>alität, wie Diebstahl und Sachbeschädigung s<strong>in</strong>d zahlenmä-<br />

ßig stark vertreten. Diese Auswertung ermöglicht es Präventionsmaßnahmen<br />

gezielt anzupassen und auf ausgewählte Deliktbereiche auszuweiten.<br />

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