Diplomarbeit in der Fachgruppe Verkehrswissenschaft
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Hochschule für Polizei<br />
Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen<br />
das BBR Bonn wurden die Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs mit<br />
Stand aus dem Jahr 2008 <strong>in</strong> siedlungsstrukturelle Gebietsgruppen e<strong>in</strong>geteilt.<br />
Die Landkreise Freudenstadt, Sigmar<strong>in</strong>gen und <strong>der</strong> Alb-Donau-Kreis bef<strong>in</strong>den<br />
sich jeweils <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergleichsgruppe fünf dieser E<strong>in</strong>teilung. Dieser Vergleichs-<br />
gruppe gehören die Regionsgrundtypen –„verstädterte Räume“, sowie die<br />
Kreistypen „ländliche Kreise“ und die Geme<strong>in</strong>detypen „Ober/Mittelzentren und<br />
sonstige Geme<strong>in</strong>den“ an. Die drei Landkreise s<strong>in</strong>d somit als Referenztypen ge-<br />
eignet.<br />
Um e<strong>in</strong>e Projektwirkung des Schutzengel-Projekts aufzeigen zu können, wur-<br />
den die Daten aus dem Jahr 2007, also 1 Jahr vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des Projekts<br />
mit den Daten aus dem Jahr 2009, demnach 1 Jahr nach E<strong>in</strong>führung des Pro-<br />
jekts, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verglichen. Durch diese Vorgehensweise konnten die objekti-<br />
ven Daten aus jeweils e<strong>in</strong>em vollständigen Kalen<strong>der</strong>jahr mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verglichen<br />
werden. E<strong>in</strong> Vergleich mit den Daten aus dem Jahr 2008 wurde nicht durchge-<br />
führt, da das Projekt zum e<strong>in</strong>en erst im Februar 2008 gestartet wurde und des-<br />
halb ke<strong>in</strong> identischer Vergleichszeitraum gegeben war und zum an<strong>der</strong>en erfah-<br />
rungsgemäß nach dem Projektstart Anlaufschwierigkeiten auftreten, welche das<br />
Ergebnis verfälschen könnten. Die für die Auswertung benötigten Daten stam-<br />
men ausschließlich aus dem FIS <strong>der</strong> Polizei, wobei die Daten durch die Aus-<br />
wahl geeigneter Parameter verifiziert wurden.<br />
In <strong>der</strong> Analyse „Verkehr – Junge Erwachsene“ wurden deshalb Delikte gewählt,<br />
mit welchen junge Erwachsene erfahrungsgemäß konfrontiert werden. In <strong>der</strong><br />
Analyse „Gewalt“ wurden hauptsächlich Delikte ausgewählt, welche e<strong>in</strong>e gewis-<br />
se bzw. gesteigerte Gewaltbereitschaft o<strong>der</strong> Aggressivität erkennen lassen.<br />
Bei beiden Analysen waren folgende Parameter grundsätzlich immer gleich:<br />
Jahr 2007 und 2009, sowie die Landkreise Freudenstadt, Sigmar<strong>in</strong>gen und Alb-<br />
Donau-Kreis. Um e<strong>in</strong>en Vergleich zur landesweiten Entwicklung aufzeigen zu<br />
können, wurden zudem noch die Zahlen <strong>der</strong> Regierungsbezirke Freiburg, Karl-<br />
sruhe, Stuttgart und Tüb<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die Parameter mit e<strong>in</strong>bezogen.<br />
Für die Analyse „Verkehr – Junge Erwachsene“ wurden zusätzlich zu den ver-<br />
e<strong>in</strong>heitlichten Parametern noch folgende Parameter gewählt: Junge Erwachse-<br />
ne, Bundesstraße, Kreisstraße, Landesstraße, sonstige Geme<strong>in</strong>destraße. BAB<br />
bezogene Werte wurden bei <strong>der</strong> Analyse nicht berücksichtigt, da die Referenz-<br />
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