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Jahrbuch 2006/2007, Teil 1 - Westdeutsches Tumorzentrum Essen

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lebenswahrscheinlichkeit von 35 % aufweisen können (Stein 2003). Dabei korreliert die<br />

Überlebenswahrscheinlichkeit lymphknotenpositiver Patienten mit der Tumorbeladung der<br />

Lymphknoten. Es zeigt sich ein signifikanter Überlebensvorteil für die Patienten, bei denen<br />

die Lymphknotendichte unter 20 % liegt, gegenüber denjenigen, bei denen der Befall über<br />

20 % liegt (Herr 2003). Bei Blasenkarzinompatienten, die histopathologisch als R0 klassifiziert<br />

wurden, zeigt sich ebenfalls ein signifikanter Überlebensvorteil für die Patienten, bei<br />

denen mehr als 8 Lymphknoten entnommen wurden, gegenüber denjenigen, bei denen<br />

weniger als 8 Lymphknoten entnommen wurden (Herr 2002). Die bisher vorgestellten Daten<br />

sind Ergebnisse retrospektiver Untersuchungen.<br />

Inwieweit die Lymphknotenentferung die Heilungschance beeinflusst, wird kontrovers<br />

beurteilt (Taat 1995). Das Ausmaß der Lymphknotenentferung kann sich auf die<br />

tumornahen Lymphknoten oder auch auf weiter entfernte Stationen beziehen. Die Dis-<br />

Abbildung 1: Bedeutung der Lymphadenektomie<br />

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