Jahrbuch 2006/2007, Teil 1 - Westdeutsches Tumorzentrum Essen
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ONKOLOGISCHER KLINIKVERBUND (OKV) ESSEN E.V.<br />
Professor Dr. med. M. Betzler<br />
Vorsitzender des Onkologischen Klinikverbund (OKV) <strong>Essen</strong> e.V.<br />
Leitender Arzt der Klinik für Allgemeine Chirurgie,<br />
Unfallchirurgie und Gefäßchirurgie<br />
Alfried Krupp Krankenhaus, <strong>Essen</strong><br />
Arbeitsbericht<br />
Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Tumorerkrankungen und der damit verbundenen<br />
schnellen Weiterentwicklung und Differenzierung der diagnostischen und therapeutischen<br />
Möglichkeiten hat der Behandlungsbedarf von onkologischen Patienten in den<br />
letzten Jahren zugenommen und wird auch in Zukunft weiter zunehmen.<br />
Um die Versorgung der Patienten mit bösartigen Neubildungen in <strong>Essen</strong> und in der Region<br />
fachgebietsübergreifend zu strukturieren und eine leitlinienorientierte effiziente<br />
Diagnostik und Behandlung zu gewährleisten, hat sich im Juli 1997 auf Initiative der<br />
AOK <strong>Essen</strong> eine Gruppe von niedergelassenen und klinisch tätigen Kollegen gebildet<br />
(„Onkologischer Klinikverbund“). In den darauf folgenden Jahren wurden Leitlinien für<br />
Diagnostik und Therapie der verschiedenen Tumorentitäten erarbeitet. Nach diesem Prozess<br />
des „Zusammenwachsens“ erfolgte als logische Konsequenz die Gründung des Onkologischen<br />
Klinikverbunds (OKV) <strong>Essen</strong> e.V., welcher am 13. Februar 2001 in das Vereinsregister<br />
des Amtsgerichts <strong>Essen</strong> eingetragen wurde.<br />
Der Zweck des gemeinnützigen Vereins ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,<br />
insbesondere die Förderung und Weiterentwicklung einer qualitätsgesicherten<br />
onkologischen und hämatologischen interdisziplinären Versorgungsstruktur in der Region<br />
<strong>Essen</strong>; dabei sieht sich der Onkologische Klinikverbund (OKV) <strong>Essen</strong> e.V. als komplementäre<br />
Einrichtung zum Westdeutschen <strong>Tumorzentrum</strong> <strong>Essen</strong> (WTZE) wie auch zum interdisziplinären<br />
Onkologischen Qualitätszirkel. Mit dieser Vereinsgründung ist das Ziel verbunden,<br />
alle an der onkologischen Versorgung beteiligten Kolleginnen und Kollegen im<br />
niedergelassenen wie auch im klinischen Tätigkeitsbereich die Mitarbeit in den verschiedenen<br />
Arbeitsgruppen (siehe Tabelle 1) des OKV anzubieten.<br />
Die einzelnen Arbeitsgruppen sind interdisziplinär besetzt und haben das Ziel, onkologische<br />
Leitlinien zu erarbeiten und kontinuierlich aktualisiert zu pflegen – orientiert an<br />
den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft bzw. den onkologischen Arbeitsgemein-<br />
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