Industrielle Automation 6/2018
Industrielle Automation 6/2018
Industrielle Automation 6/2018
- TAGS
- automation
- industrielle
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Sockelsystem Modul 18plus ist ein<br />
Kompakt-System für die Hutschienenmontage<br />
Ideal für die Nutzung mit<br />
steckbaren Schutzschaltern<br />
Analog zum Maschinenbau etabliert sich<br />
der Trend auch im Bereich des Anlagenbaus,<br />
speziell bei dezentralen Energieverteilern.<br />
Hier kommen Schutzschalter zum<br />
Einsatz, die als steckbare Geräte über ein<br />
entsprechendes Sockelsystem verfügen.<br />
Dabei handelt es sich zum Beispiel um das<br />
Sockelsystem 18plus. Es lässt sich mit unterschiedlichen<br />
Schutzschaltern bestücken.<br />
Bei diesem System zeigt sich der gleiche<br />
Vorteil wie bei den Rex-Geräten. Durch ein<br />
Einspeisemodul erfolgt die Versorgung des<br />
Sockelsystems über das DC 24-V-Netzteil<br />
mit Plus, Line, und GND. Innerhalb der Sockel<br />
erfolgt die Durchbrückung auf Abgang.<br />
Durch das Einstecken eines entsprechenden<br />
Schutzschalters kommt es zur Verdrahtung<br />
von Line auf die Abgangsklemme Load. Die<br />
Sockel sind so ausgeführt, dass sich neben<br />
dem Load-Abgang direkt am gleichen<br />
Schutzschalter einen Abgang für GND anschließen<br />
lässt. So kann die Verdrahtung<br />
Durch Anreihung eines passenden Potentialverteilermoduls an<br />
den Schutzschalter lassen sich bis zu neun Lasten auflegen<br />
ein entsprechendes Potentialverteiler-Modul<br />
(PM) direkt neben den Schutzschalter setzen.<br />
Die Realisierung der Mehrpoligkeit wird<br />
dadurch vereinfacht. Eine Reihen-klemme<br />
ist somit überflüssig und eine direktere Verdrahtung<br />
möglich. Es erfolgt eine Verbindung<br />
des PM mit dem GND-Kontakt des<br />
Netzteiles. Im gleichen Maße kommt es<br />
dann zur Anreihung weiterer Potentialmodule.<br />
Diese ermöglichen eine Rückverdrahtung<br />
von der Last auf GND. Formfaktor,<br />
Einbau und Verdrahtung von Schutzschalter<br />
sowie Potentialverteilermodulen sind identisch<br />
und einfach zu handhaben.<br />
Da die Konzentration auf ein System möglich<br />
ist, gestaltet sich die Verdrahtung unkompliziert.<br />
Die Vervielfältigung von Anschlüssen<br />
– bis auf ein Maximum von 40 A in<br />
einem Block – sind ohne Probleme möglich.<br />
Selbst der Aufbau von Sammellasten mit<br />
Anschluss an einen Schutzschalter ist ohne<br />
großen Aufwand realisierbar. Durch Anreihung<br />
eines passenden Potentialverteilermoduls<br />
an den Schutzschalter lassen sich bis zu<br />
neun Lasten auflegen. Durch das patentierte<br />
Bügelanreihsystem können weitere Schutzschalter<br />
nach rechts fortgebaut werden. Das<br />
System ist bis zu einem Maximalausbau von<br />
einer Strombelastung von 40 A ausgelegt. Es<br />
geht damit auch mit den marktüblichen<br />
Netzteilgrößen im DC 24-V-Bereich konform.<br />
So gestalten sich die Verdrahtungen<br />
übersichtlicher und es ist möglich, innerhalb<br />
eines Formfaktors zu bleiben. Die Einfachheit<br />
in Aufbau und Anwendung stellt für<br />
Kunden einen erheblichen Nutzen dar.<br />
von zweiadrigen Leitungen einfach und<br />
schnell erfolgen. Auch hier ist keine Splittung<br />
der Leitungen nach Load/GND notwendig,<br />
um zwischen den beiden Potentialen zu<br />
separieren. Durch den direkten Anschluss<br />
von Load und GND lassen sich die Reihenklemmen<br />
sparen. So ist es möglich, innerhalb<br />
eines Formfaktors zu bleiben.<br />
Durch die Vervielfältigung der Potenziale<br />
beinhaltet der Ansatz noch weitere Vorteile.<br />
So besteht die Option eine Sammellast im<br />
gleichen Formfaktor zu ermöglichen oder<br />
auch das GND-Potential entsprechend zu<br />
erweitern. Für den Anwender ergeben beide<br />
Lösungsansätze einen hohen Nutzen. Dazu<br />
zählen zum Beispiel die Komplexitätsreduktion<br />
durch die Verwendung einheitlicher<br />
Komponenten in der Elektrokonstruktion<br />
sowie die dadurch entstehenden einfachen<br />
Lösungsansätze in der Elektroplanung. In<br />
der Praxis führt die komfortable und kostengünstige<br />
Verdrahtung der Lasten zu einer<br />
deutlichen Reduktion von Kosten und Zeit.<br />
Bilder: Fotolia, E-T-A<br />
www.e-t-a.de<br />
INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/<strong>2018</strong> 27<br />
Addi-Data.indd 1 26.10.<strong>2018</strong> 10:42:41