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Industrielle Automation 6/2018

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escha.net<br />

IO-Link definiert JSON-<br />

Austauschformat<br />

Das Industrial Internet der Dinge (IIot) erfordert eine transparente<br />

Kommunikation von der untersten Sensor/Aktor-Ebene<br />

bis hin zu einer neuen Generation mobiler und cloudbasierter<br />

Anwendungen. Einer der entscheidenden Faktoren für diese Zukunft<br />

werden einfache, standardisierte und herstellerübergreifenden<br />

Protokolle sein.<br />

Für den nahtlosen Datentransport in die IT-Welt haben sich Standards<br />

wie OPC UA oder JSON (Java Script Object Notation) etabliert.<br />

Insbesondere JSON gilt dabei als sehr einfaches, in der IT-Welt akzeptiertes<br />

Protokoll, welches über alle Systemgrenzen hinweg nutzbar<br />

ist und von allen gängigen Programmiersprachen direkt unterstützt<br />

wird. Zur Einfachheit einer Datenintegration im Sinne von Industrie<br />

4.0 ist jedoch auch die Interpretierbarkeit der Daten durch eine<br />

festgelegte und standardisierte Semantik gefordert. Es stehen dabei<br />

sowohl die Anbindung der IO-Link Ebene an MES/ERP-Systeme im<br />

Fokus als auch die Vernetzung und Darstellung der Daten in mobilen<br />

Endgeräten. Zusätzlich sollen auch Applikationen außerhalb<br />

der klassischen SPS-<strong>Automation</strong> mit cloudbasierten Diensten, wie<br />

z. B. IFTTT, und IO-Link-Geräten realisiert werden können.<br />

WAS TUT IO-LINK ?<br />

Dieser Forderung nach der einheitlichen standardisierten Datendurchgängigkeit<br />

von der untersten Feldebene bis zu cloudbasierten<br />

Diensten hat sich die IO-Link Community angenommen und<br />

definiert erstmalig in einer eigenen Arbeitsgruppe ein JSON-basiertes<br />

Austauschformat und somit die einheitliche semantische<br />

Einbindung von der IO-Link Feldebene an die IT-Welt. Mit diesem<br />

standardisierten Austauschformat ergeben sich nun grundlegend<br />

neue Möglichkeiten, wie ein herstellerübergreifendes<br />

Engineering oder auch der globale Zugriff auf Messwerte oder<br />

andere Monitoring-Daten. Beispielsweise können klassische Konfigurationstools<br />

durch JSON via REST herstellerübergreifend angebunden<br />

werden. Darüber hinaus werden auch schlanke „sensor<br />

to cloud“ (IIoT)-Applikationen über das sehr weit verbreitete<br />

MQTT-Protokoll mit dem Publisher/subscribe-Mechanismus einfach<br />

möglich. Damit wird z. B. sogar die Umsetzung einer cloudbasierten<br />

Automatisierungsaufgabe mit Hersteller unabhängigen<br />

Komponenten möglich. Ziel der IO-Link-/JSON-Arbeitsgruppe ist<br />

es, noch im Jahr <strong>2018</strong> einen finalen Vorschlag für die Abbildung<br />

(Draft for Voting) abzuschließen.<br />

Frank Moritz, Leiter der<br />

IO-Link Working Groups „Technologie und Qualität“<br />

PROFINET 4.0<br />

Rundsteckverbinder M12x1, M8x1<br />

4-polig, D-codiert<br />

Kabeltyp R<br />

für PROFINET Robotic-Applikationen<br />

5 Mio. Zyklen Biegewechsel | 5 Mio. Zyklen Torsion<br />

M12x1 POWER, 63VDC/16A<br />

L-codierte Rundsteckverbinder + Verteiler + Flansche<br />

Flansch-Portfolio mit/ohne Schirmung<br />

Steckverbinder für den Geräteeinbau M12x1, M8x1<br />

Halle 10.0 | Stand 414<br />

SPS IPC Drives: Nürnberg, 27.-29. November<br />

PI-Magazin 2/<strong>2018</strong><br />

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